Jagddrama in Grieskirchen

Jäger zielt auf Hasen, aber Kugeln treffen Kollegen

Bei einer Treibjagd in Oberösterreich wurde ein 67-jähriger Jäger durch abgelenkte Schrotkugeln schwer verletzt. Die Polizei ermittelt.
Sport Heute
26.10.2025, 19:58
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Ein 67-jähriger Jäger ist am Sonntag bei einer Treibjagd im Gemeindegebiet von Michaelnbach (Bezirk Grieskirchen) schwer verletzt worden. Während der Jagd hatten mehrere Jäger ein kleines, steiles Waldstück umstellt und das Wild auf ein angrenzendes Feld getrieben.

Wie die "OÖ Nachrichten" berichten, stand ein 62-jähriger Jäger auf einer Wiese in einer Senke und zielte auf einen Hasen, der etwa 30 Meter oberhalb vorbeilief. Dabei traf er jedoch seinen Kollegen, der rund 120 Meter entfernt schräg gegenüber auf der Kuppe des Feldes saß.

Laut Polizeibericht dürfte der Schuss von einem Stein abgefälscht worden sein. Zwei Schrotkugeln trafen den 67-Jährigen. Dieser erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass er noch vor Ort vom Notarzt versorgt und anschließend ins Klinikum Wels gebracht werden musste.

Bereits vor gut einer Woche kam es in Kärnten zu einem ähnlichen Unfall bei einer Treibjagd. Ein 16-jähriger Bub wurde aus etwa 40 Metern Entfernung am Oberkörper getroffen. Laut Polizei wollte ein 23-Jähriger mit seiner Schrotflinte einen Feldhasen schießen, doch abprallende Schrotkugeln trafen auch den Treiber.

Der Jugendliche wurde vor Ort erstversorgt und mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Klagenfurt geflogen.

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