Ein 33-jähriger Lette ist am Dienstag im beliebten Bikepark Leogang (Salzburg, Bezirk Zell am See) tödlich verunglückt. Laut Polizei war der Mann mit Schutzausrüstung und Mountainbike auf einem Downhill-Trail unterwegs, als er nach einem Sprung in der Luft die Kontrolle verlor und kopfüber in den Auslauf stürzte.
Zeugen berichteten, dass der Fahrer offenbar mit zu hoher Geschwindigkeit auf die Sprungstelle zusteuerte. In der Luft geriet der Sportler in Schieflage – der Aufprall war so schwer, dass er tödliche Kopfverletzungen erlitt.
Die Unfallstelle wurde sofort von anderen Bikern abgesichert. Rettungskräfte waren schnell vor Ort, der Mann wurde mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus Zell am See geflogen. Dort erlag er jedoch kurz darauf seinen schweren Verletzungen. Laut den Ermittlungen liegt kein Fremdverschulden vor.
Bereits am Montag war ein 54-jähriger Schweizer im selben Bikepark ums Leben gekommen - wir berichteten. Auch er hatte auf einem Downhill-Trail die Kontrolle verloren und war nach einem Sprung mit dem Kopf auf den Boden geprallt. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.
Die Leoganger Bergbahnen, die den Bikepark betreiben, haben auf ihrer Website Sicherheitsempfehlungen veröffentlicht. Diese umfassen unter anderem Hinweise zur richtigen Geschwindigkeit, Schutzausrüstung und Streckenwahl.