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Zweites Beben in einer Woche (!) in Griechenland

Heute Redaktion
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In Europa kommt die Erde momentan nicht zur Ruhe: In Griechenland bebte die Erde gleich zweimal innerhalb einer Woche, in Südtirol Mitte Jänner und bei Antalya und Neapel in der Woche nach Weihnachten.

In Europa kommt die Erde momentan nicht zur Ruhe: In Griechenland bebte die Erde gleich zweimal innerhalb einer Woche, in der Woche nach Weihnachten.

Mindestens zehn Personen wurden während des Bebens von herabfallenden Gegenständen getroffen. Im Spital musste aber niemand bleiben. Nach der Erstversorgung durften die Verletzten wieder nach Hause.

Zweites Beben in Folge

Die Insel Kefalonia erwischte es besonders stark. Die Griechen dort haben sich noch nicht vom letzten Beben am 26. Jänner erholt. Da erreichte die Stärke der Erschütterung 5,9, Gebäude wurden teilweise stark zerstört.

Sachschäden und mindestens zehn Verletzte

Von Sonntag auf Montag erschütterten wieder Stöße die kleine Insel. "Wir haben einige Verletzte und im Hafen erhebliche Schäden", sagte der Bürgermeister der Insel Kefalonia, Alexandros Parisis im Rundfunk. Nach griechischen Angaben hatte das Beben mindestens eine Stärke von 5,7. Das Epizentrum lag nahe der Stadt Argostoli auf der Insel im Ionischen Meer. Auf der Insel mit etwa 36.000 Einwohnern herrschte am Montag laut Augenzeugen Angst.

Beben merkte man sogar noch in Athen

 Der Erdstoß wurde als sehr stark empfunden. Das Beben konnte man im gesamten Westen Griechenlands spüren. Sogar im rund 300 Kilometer östlich liegenden Athen wurde der Erdstoß in höheren Etagen bemerkt.

Marine schickte Ärzte

 Auf der Insel war nach dem ersten Beben der Notstand ausgerufen worden. Die Regierung stellte eine Fähre und ein Schiff der Marine mit rund 2.000 Betten zur Verfügung - für Menschen, die Angst hatten, in ihre Häuser zurückzukehren. Zudem legte ein Schiff der Marine mit mehreren Ärzten an Bord in Argostoli an.

Beben-Katastrophe in den 50ern

Kefalonia und die nahegelegene Insel Zakynthos wurden 1953 nach einem Seebeben der Stärke 7,2 verwüstet. Damals gab es etwa 500 Tote.

APA/red.