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Kampfhund biss Baby tot - das passiert mit "Kowu"

Heute Redaktion
13.09.2021, 20:50

Ein Baby ist im deutschen Hessen von einem Kampfhund totgebissen worden. Hund "Kowu" befindet sich mittlerweile in einem Tierheim und wird nun analysiert.

Wie "heute.at" Mitte April berichtete, passierte der schreckliche Vorfall in Bad König bei Hessen.

Ein Hund namens "Kowu", bei dem es sich um einen Staffordshire-Mix handeln soll, hatte den sieben Monate alten "Jannis" ohne jeglichen Grund im Wohnzimmer der Familie angegriffen.

Baby mit einem Biss getötet

Mit nur einem einzigen Biss in den Kopf hatte der Kampfhund laut Obduktion den kleinen "Jannis" so schwer verletzt, dass er verblutete.

Der Vater hatte nach der Biss-Attacke zwar sofort die Rettung gerufen, doch für den Säugling kam jede Hilfe zu spät. "Jannis" verstarb noch am gleichen Abend.

Nach dem Vorfall wurde "Kowu" umgehend in ein Tierheim gebracht. Nun soll ein Fachmann das Wesen des Hundes begutachten, berichtet "Tag24".

Eltern schweigen zu Attacke

Oberstaatsanwalt Robert Hartmann erklärte am Montag, dass eine solche Analyse für Mitte Mai geplant sei. Nach dem Test wird dann vermutlich eine Entscheidung getroffen, ob der Vierbeiner weiterleben darf oder eingeschläfert wird.

Die Eltern von "Jannis" sollen sich bisher nicht zu dem Vorfall geäußert haben. Gegen den 27-Jährigen und die 23-jährige wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt.

"Fall Chico"

Der Fall von "Kowu" erinnert stark an jenen von "Chico". Der Kampfhund hatte seine Besitzer totgebissen. Der Staffordshire-Terrier-Mischling wurde nach einer Beurteilung durch ein Expertenteam eingeschläfert.

(wil)

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