Politik

"Django" und Strache

Als Jörg Haider 1986 an die Macht wollte, trug ihn Siegfried Kampl auf den Schultern dorthin.

14.09.2021, 02:19
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Bild: keine Quellenangabe

Der Bürgermeister aus dem Gurktal (das schon blau war, als rechte Kärntner noch den roten Leopold Wagner wählten) ist ein FP-Urgestein. Sein Gedankengut ist für die Freiheitlichen kein Neuland. Aber als er jetzt dem Nationalsozialismus Gutes abgewinnen konnte, wurde er rausgeworfen. In Rekordzeit. Respekt. Die Strache-FP hat freilich auch Routine in diesen Dingen. Der neue VP-Chef ist da noch nicht sattelfest. Erst nach fünf Schreckstunden wurde der Generalsekretär ausgeschickt, um Rücktritte einzumahnen. Für Funktionäre, die in einem Keller voller Nazi-Devotionalien feiern, sollte jedenfalls kein Platz in der VP sein. Beim ersten Duell hat "Django" nur die Spritzpistole gezogen.