Formel 1
Beinhartes Duell: Ferrari-Fahrer schwächten sich selbst
Max Verstappen gewinnt auch das zweite Sprintrennen der Saison, fuhr in Spielberg einen Start-Ziel-Sieg ein, erhält die Pole für den Großen Preis.
Der Niederländer, der bereits das Qualifying am Freitag für sich entschied, setzte sich nach 23 Runden vor seinem WM-Rivalen Charles Leclerc (+1,675) und dessen Teamkollegen Carlos Sainz (+5,644) durch. Die beiden Piloten der Scuderia konnten den amtierenden Weltmeister nie ernsthaft gefährden, trugen derweil ein Stallduell aus.
Unmittelbar nach dem Start war Leclerc noch knapp an Verstappen dran, attackierte in Kurve eins, musste allerdings in Kurve drei seinen Teamkollegen vorbeilassen. Es folgte ein hartes Duell, das der Monegasse für sich entschied. Durch den teaminternen Fight konnte Verstappen allerdings enteilen.
"Reifen überhitzt"
"Es gab da schon einen Kampf. Das macht Spaß, ist echter Rennsport", lachte Sainz nach dem Rennen, gab aber gleichzeitig zu: "Unsere Reifen sind dann ein bisschen überhitzt, da musste ich zurückstecken." Ähnlich sah es auch sein Teamkollege Leclerc: "Es ging um das Reifenmanagement, ich habe versucht, am Ende zu attackieren. Aber es gab auch den Fight mit Carlos."
Trotzdem blieb Sainz für den Großen Preis am Sonntag optimistisch. "Wir fahren andere Reifen. Wichtig ist, dass wir dabei sind. Wir werden alles probieren, um Max zu schlagen", so der Spanier. Wichtiger scheint aber zu sein, die Nummer-eins-Rolle bei Ferrari auszufahren.