Bezirke mit "Impf-Shopping" holen bei Impfrate auf

Seit mehreren Wochen schon verfolgt die Stadt die Taktik, die Impfungen dahin zu bringen, wo die Wiener sind und gleichzeitig das Jaukerl so einfach wie möglich zu machen. Neben den Impfbussen, die in ganz Wien unterwegs sind, sind dabei auch andere kreative Ideen entstanden, wie etwa das Impfboot an der Alten Donau.

Jaukerl beim Einkauf lässt Impfrate steigen

Besonders erfolgreich scheint aber das Impfen beim Shoppen zu sein. Auch Wochen nach dem Start der Impfstelle in der Lugner City (Rudolfheim-Fünfhaus) bilden sich teils lange Warteschlangen, wir haben berichtet. Gefragt sind auch die "Mini-Impfstraßen" in drei Supermarkt-Filialen. Das führte dazu, dass eben in den Bezirken, wo es diese Angebote gibt, die Impfrate deutlich ansteigt.

In Favoriten wird am meisten geimpft

Wie ein Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) via Twitter mitteilte, verteilen sich die Top 3 der Impf-Zuwächse auf die Bezirke Favoriten (+11,7 Prozent), Simmering (+11,5 Prozent) und die Brigittenau (+11,4 Prozent). Durch die Impfstelle in der Lugner City legte der 15. Bezirk um 11,1 Prozent zu.

Geringere Zuwächse bei Bezirken ohne "Impf-Shopping"

Auch in den anderen Bezirken steigt die Durchimpfungsrate, wenn auch deutlich geringer. In Penzing beträgt der Zuwachs +8,3 Prozent, in Liesing +8,3 Prozent, in Landstraße +8,1 Prozent. Darunter kommen Döbling (+7,3 Prozent), die Wieden (+7,2 Prozent) und Mariahilf (+7 Prozent) zu liegen. Unter der 7 Prozent-Marke sind Neubau (+6,8 Prozent), Alsergrund (+6,7 Prozent), Währing (+6,6 Prozent), Hietzing (+6,4 Prozent), die Josefstadt (+6,2 Prozent) und die Innere Stadt (4,8 Prozent) zu finden.

Eine Übersicht aller Impfstellen, in denen es das Jaukerl gegen Corona ohne Termin gibt, findest Du hier.