Feurige Hühnerflügerl setzten Autos in Wien in Flammen

Jetzt werden immer mehr Details zu dem mysteriösen Inferno in Wien-Simmering bekannt. Am Wochenende waren sieben Autos in Flammen aufgegangen. Ein gebürtiger Türke (42) hatte in der Wallagasse gegrillt, dabei mutmaßlich zu wenig aufgepasst – wir berichteten.

Zu feurige "Chicken Wings"

Ein Wohnmobil, vier Autos, ein Kastenwagen sowie ein Lastwagen wurden ein Raub der Flammen. Sachschaden: Vermutlich weit über 100.000 Euro. In der Einvernahme packte der patscherte "Grill-Profi" nun aus: Laut Polizei soll er etwas zu feurige Hühnerflügerl auf dem Parkplatz gebruzelt haben. Nach dem er die "Chicken Wings" verspeist hatte, passierte ihm ein verhängnisvoller Fehler: Der Mann soll die glühende Grillkohle einfach auf den Parkplatz geworfen haben. Diese setzte die abgestellten Autos in Brand, griff auch auf eine nahe Böschung über. 

Das Feuer blieb längere Zeit unentdeckt, konnte sich in Ruhe ausbreiten. Die Flammen griffen dann laut Berufsfeuerwehr von einem Pkw zum anderen über. Ein zufällig vorbeifahrender Lenker sah schließlich nach einiger Zeit das Inferno und holte Hilfe. 

Verdächtiger besaß Autos

Die Wiener Berufsfeuerwehr war schnell zur Stelle, dämpfte die Flammen mit drei Löschleitungen, eine davon enthielt Schaum, aus. Der Verdächtige wurde angezeigt, dem Mann gehören sechs der sieben vollkommen zerstörten Fahrzeuge. Es gilt die Unschuldsvermutung!