Politik

Grasser-Prozess aus der Sommerpause zurück

Am Dienstag wird nach längerer Pause der Prozess in Sachen Buwog fortgesetzt. Aussagen muss weiterhin Karl-Heinz Grasser.

13.09.2021, 19:30
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Am Dienstag bricht der 48. Buwog-Prozesstag an und zum achten Mal sitzt der Hauptangeklagte, Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser in der Mitte vor der Richterin. Zuletzt war Grassers Freizeitgestaltung der Jahre 2005 und 2006 das Fragethema von Richterin Marion Hohenecker. Die Bewegungsprotokolle, die die Ermittler anhand von Grassers Flugreisen erstellten, brachten Grasser zuweilen in Bedrängnis - enthielten andererseits aber auch Ungereimtheiten. Heute.at berichtet am Dienstag LIVE aus dem Gerichtssaal. Der Prozess im Wiener "Landl" beginnt um 09.30 Uhr.

Was bisher im Buwog-Prozess geschah "Heute.at" berichtet an allen Prozesstagen LIVE aus dem Wiener Landesgericht. Lesen Sie hier, was bisher geschah. HIER KLICKEN!

Weiterer Prozessverlauf Wie lange sich die Richterin noch für die Befragung Grassers Zeit nimmt, weiß nur sie selbst. Danach jedenfalls müssen noch weitere Angeklagte einvernommen werden. So etwa der ehemalige Anwalt von Walter Meischberger, Gerald Toifl und der Schweizer Vermögensberater Norbert Wicki.

Ob der Drittangeklagte, Ernst Karl Plech, noch einmal vor Gericht erscheinen wird, ist unklar. Er fehlt schon seit längerem aus gesundheitlichen Gründen. Abstecher zur Telekom Nachdem die Angeklagten in Sachen Buwog allesamt ihre Befragungen hinter sich haben, passiert etwas Ungewöhnliches. Ein kompletter Tapetenwechsel, bei dem nur zwei Angeklagte im Raum sitzen bleiben. Die Richterin muss - weil Hochegger und Meischberger auch in der Causa Telekom angeklagt sind - auch dieses Verfahren führen. Das macht sie und wird den Buwog-Prozess unterbrechen, um auch in dieser Causa die Plädoyers der Verteidiger zu hören und die Angeklagten (neben Meischberger und Hochegger unter anderem auch EX-Telekom-Chef Rudolf Fischer) befragen. Erst danach geht es im Buwog-Prozess mit den über 160 Zeugen weiter. (red)