Sport

Hinteregger hat nun die "Doping-Jäger" am Hals

13.09.2021, 16:10
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Martin Hinteregger schoss Frankfurt nach 36 Sekunden zum Sieg gegen Hoffenheim. Im Finish verletzte er sich – eine "Wunderpille" heilte ihn. War alles legal?

Martin Hinteregger kommt nicht aus den Schlagzeilen – diesmal liefert er sportliche! Der 26-Jährige bescherte der Eintracht einen perfekten Saisonstart. Bereits nach 36 Sekunden versenkte der Verteidiger einen Volley im Hoffenheim-Tor. Zudem glänzte "Hinti" mit einigen feinen Defensiv-Tacklings. Doch auch eine andere Szene sorgt für Gesprächsstoff. Nach 75 Minuten griff sich Hinteregger ans Knie und an die Wade, ging zu Boden, krümmte sich vor Schmerz. Nach dem Spiel meinte er: "Das war der erste Krampf meines Lebens. Es war ein stechender Schmerz, der Doc konnte mir helfen und weiter ging's!" Der "Doc" konnte also helfen. Aber womit? Hinteregger bekam laut "Sz" erst eine Nadel und im Anschluss eine Tablette verabreicht. Dabei soll es sich nicht um eine Schmerztablette, sondern um "hochkonzentrierte Kohlenhydrate" gehandelt haben.

Das ist an sich nicht verboten. Dennoch wird in Deutschland die Nationale Anti Doping Agentur aktiv. "Wir haben die Szene registriert und schauen uns an, was genau er zu sich genommen hat", wird Nada-Vorstand Lars Mortsiefer in der "SZ" zitiert.

(red)