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Horror-Details um Rammstein-Skandal: SIE war dabei

Nachdem eine Irin schwere Vorwürfe gegen Till Lindemann erhoben hatte, untermauert YouTuberin Kyla Shyx die Gerüchte um die Rammstein-Afterpartys.

06.06.2023, 18:39
Die YouTuberin Kayla Shyx soll bei einer Rammstein After-Show-Party gewesen sein.
IMAGO / Eventpress / ITAR-TASS

Der enorme Stein, den Shelby Lynn mit ihrem Tweet ins Rollen brachte, scheint mittlerweile unaufhaltsam auf die Band Rammstein und vor allem Frontman Till Lindemann (60) zuzurollen. Die Irin berichtete öffentlich über hochproblematische Vorgehensweisen, die angeblich bei Rammstein-Konzerten üblichen sein sollen, um unter den weiblichen Fans mögliche Sexualpartnerinnen für den 60-Jährigen ausfindig zu machen. Eine der Frauen, die gezielt aus der Menge rekrutiert und gefügig gemacht werden sollte, ist die YouTuberin Kayla Shyx (21).

Gemeinsam mit einer 18-jährigen Freundin besuchte sie im Juni 2022 einen der Auftritte der deutschen Musikgruppe. Eigentlich wollte die Influencerin laut eigener Angabe bereits damals über die missbräuchlichen Strukturen bei den After-Show-Partys der Band sprechen, mit denen sie direkt in Berührung gekommen sein soll. Ihr früheres Management riet ihr davon ab. Nun möchte die TikTokerin ihre Reichweite und Plattform nutzen, um ihre Erfahrungen zu teilen und sich hinsichtlich der jüngst publik gewordenen Anschuldigungen gegen Lindemann zu positionieren.

Die TikTokerin hatte damals Karten für die "Feuerzone", wie der Bereich vor der Bühne bezeichnet wird, in dem sich tendenziell die größten Rammsteinfans tummeln. In der Pause soll sie plötzlich von einer Frau angesprochen worden sein. "Sie lud uns zu der Aftershow-Party ein und war extrem nett und zutraulich", schildert die Social-Media-Bekanntheit, die mit bürgerlichen Namen Kaya Loska heißt. Auf Nachfrage der 21-Jährigen soll die Rammstein-Mitarbeiterin bestätigt haben, dass viele Menschen bei der Feier dabei sein werden und betonte, dass sie "ganz viel Spaß haben werden".

Nach dem Auftritt folgten die beiden Frauen der Recruiterin zu der angekündigten Feier, wo Kayla auch einige prominente Gesicherter erkannte, die ihr ein Gefühl von Sicherheit gegeben haben sollen. Doch anstatt sich der feiernden Menge anzuschließen, soll sie gemeinsam mit sieben bis acht weiteren Frauen im Gänsemarsch an der offiziellen After-Show-Party vorbei eskortiert worden sein. Die kleine Gruppe trat in Begleitung von vier Securitymännern durch eine graue Tür in einen separaten Bereich.

"Die Rede ist von einer normalen Party"

Während sie sich immer weiter von den übrigen Menschen entfernte, soll die YouTuberin mehrmals nachgefragt haben, wohin sie gebracht werden. Von der Rammstein-Mitarbeiterin habe sie nur beschwichtigende, ausweichende Antworten erhalten, bevor sie dazu aufgefordert worden sei, ihr Handy aus Gründen der Privatsphäre abzugeben. Anschließend soll sich die Gruppe laut Shyx in einem trostlosen Hinterzimmer befunden haben, wo sie auf Till Lindemann warteten. Mittlerweile empfand die damals 20-Jährige die Situation als bedrohlich.

Gemeinsam mit ihrer Begleitung und einem weiteren Mädchen soll sie sich aus diesem Grund auf die Toilette geflüchtet haben, wo ihr die unbekannte Dritte das bereits öffentlich Diskutierte Pre-Party-Prozedere erklärt haben soll. Die Recruiterin soll laut Kayla auf Instagram, in Clubs oder vor Ort Frauen kontaktieren und ihnen in Aussicht stellen, Till Lindemann zu treffen oder ein Rammstein-Konzert besuchen zu können. Bereits vor der Show soll sich der Sänger aus der Gruppe an rekrutierten Frauen eine Auserwählte aussuchen, mit der er intim werden möchte. Die Frauen werden darüber im Vorhinein nicht informiert. "Es wird nicht kommuniziert, dass es eine Party mit Till privat ist. Die Rede ist von einer normalen Party. Und selbst wenn man aktiv nachfragt, ob es in Richtung Sex geht, wird es verneint", behauptet Kayla.

Die Band dementiert die Vorwürfe

Während die Influencerin und weitere betroffene Frauen laut werden, präsentiert sich die Band selbst bislang eher wortkarg. Bislang äußerten sich die Musiker lediglich in einem Posting auf Instagram. ""Durch die Veröffentlichungen der letzten Tage sind in der Öffentlichkeit und vor allem bei unseren Fans Irritationen und Fragen entstanden", lautet ihr offizielles Statement. "Die Vorwürfe haben uns alle sehr getroffen und wir nehmen sie außerordentlich ernst."

Dass die Fans sich sicher fühlen könnten, sei der Band wichtig – "vor und hinter der Bühne". "Wir verurteilen jede Art von Übergriffigkeit und bitten euch: beteiligt euch nicht an öffentlichen Vorverurteilungen jeglicher Art denen gegenüber, die Anschuldigungen erhoben haben. Sie haben ein Recht auf ihre Sicht der Dinge." Gleichzeitig betont die Gruppe: "Wir, die Band, haben aber auch ein Recht – nämlich ebenfalls nicht vorverurteilt zu werden." Die Veröffentlichung von Kayla Shyx Video ließen die Künstler bisher unkommentiert.

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