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Klima-Kleber blockieren Autobahn mit Verbrenner-Motoren
In Berlin sorgte die "Letzte Generation" mit Straßenblockaden an drei Standorten für Ärger. Brisant: Mit Verbrenner-Autos hielten sie den Verkehr auf.
In der deutschen Hauptstadt stand der Straßenverkehr am frühen Donnerstag für mehrere Minuten still – und das an drei Verkehrs-Hotspots. Während es am Berliner Kuhdamm und am Jakob-Kaiser-Platz zu Sitzblockaden kam, legten die Klima-Rebellen am Kaiserdamm die Berliner Stadtautobahn (A100) lahm. Brisant: Mit drei Autos blockierten die Aktivisten die Autobahn.
Holz und Treibstof bei "Klima-Rettern" im Trend
Zunächst fuhren die Aktivisten mit drei gemieteten Fahrzeugen auf die A100. Als die Wägen nebeneinander herfuhren und alle drei Fahrstreifen besetzten, drückten die Lenker auf die Bremse und blockierten jegliche Weiterfahrt. Danach stiegen mehrere Klima-Kleber aus den Fahrzeugen und pickten sich an die Autos.
Rund 300 Berliner Polizisten befanden sich am Donnerstagmorgen im Zuge der Klima-Proteste im Einsatz. Ob die Aktion einen positiven Beitrag zu einer sauberen Umwelt beiträgt, darf bezweifelt werden – immerhin waren die selbsternannten "Klima-Rettern" mit Verbrenner-Motoren unterwegs und steuerten ihren Teil zur Berliner "Abgas-Hölle" bei.
Besonders brisant: Am frühen Donnerstag blockierten "Extinction Rebellion"-Mitglieder den Verkehr in Linz – "Heute" berichtete. Dafür vernichteten die Klima-Kleber mehrere Meter Holz, um einen Fahrstreifen vor dem Linzer Bahnhof mit einer sechs Meter hohen Holzkonstruktion zu blockieren.