Österreich
Linzer Hängebrücke keine Hängepartie mehr
Der Weg in Linz für die Mega-Hängebrücke ist frei. Wie "Heute" erfuhr, wurde über die dafür notwendige Flächenwidmungsänderung positiv entschieden.
Und das heißt: Rein aus Fachbeamten-Sicht ist ein Bau der Hängebrücke möglich. Es wird nun ein Antrag vorbereitet, der erst in den Infrastrukturausschuss geht und dann dann in den Gemeinderat. Zur Erinnerung: Geplant ist eine 550 Meter lange und 90 Tonnen schwere Hängebrücke, in einer Höhe von 110 Metern. Sie soll quasi den Linzer Zoo mit der Franz-Josefs-Warte verbinden. Ein echter Hingucker werden. Hier noch einmal der Bericht. 4,5 Millionen Euro soll das Prestige-Projekt, das übrigens rein privat finanziert werden soll, kosten. Und auch für mutige und schwindelfreie Linzer, die sich den Nervenkitzel nicht entgehen lassen möchten, ist das Ganze nicht kostenlos. Denn wer über die Brücke gehen will, wird Eintritt zahlen müssen.
Und so soll der Blick von der Brücke aus aussehen:
Das Projekt war im Vorfeld nicht nur viel diskutiert worden, auch aus tierischer Sicht tauchten Probleme auf. Ein in den Urfahraner Wänden beheimateter Wanderfalke hätte die Umsetzung der Hängebrücke fast gefährdet.Lesen Sie hier. Ein Gutachten gab aber dann doch grünes Licht für das Vorantreiben des Baus. Bis zur Realisierung wird es allerdings jedenfalls bis Herbst 2020 dauern.