Oberösterreich

Linzer Kapuziner-Kirche wird jetzt zum "Zirkus"

Statt Messen finden in der Linzer Kapuzinerkirche in den nächsten Wochen Theateraufführungen statt. Das Gotteshaus wurde jetzt zum "Zirkus".

13.09.2021, 17:03
Teilen
Christian Scharrer vom Theater Stellwerk ist der Regisseur des neuen Werks in der Kapuzinerkirche.
Michael Strobl

Seit fünf Jahren steht die Kapuzinerkirche in der Linzer City nun schon völlig leer. Doch jetzt wird dem Gotteshaus wieder richtig Leben eingehaucht. Denn ab 18. September wird die Kirche zu einer riesigen Bühne. Dann nämlich gastiert das Theater Stellwerk mit seinem neuesten Programm "Circus Agado – und die Wunderkammer des Handelns" für elf Aufführungen in den Räumlichkeiten. 

Die Dekoration ist schon fertig. 260 Meter bunte Stoffe wurden an der Decke und an den Mauern befestigt. Der Beichtstuhl wurde zu einer farbenfrohen Zirkus-Kassa umgebaut, in der Kirche steht jetzt ein Boxring und beim Altar wird die Musik-Kapelle ihr Bestes geben.  

    Christian Scharrer ist der Regisseur des neuen Werks in der Kapuzinerkirche.
    Michael Strobl

    "Agado kommt aus dem Esperanto und bedeutet handeln, aktiv sein, das eigene Leben gestalten. Unser Theaterstück umfasst elf verschiedene Standorte bei denen verschiedene Szenen gezeigt werden. Das Publikum wird von einem Zirkusdirektor von Station zu Station geführt", erklärt Christian Scharrer, Regisseur und Obmann der Theatergruppe Stellwerk.

    Das Publikum (70 Personen sind pro Aufführung zugelassen) kann sich frei bewegen. Wer sitzen möchte, kann auf Strohballen Platz nehmen.   

    Ein Zirkusdirektor verliebt sich ein eine Wahrsagerin, ein Fleischhacker verrichtet seine Arbeit und gleich daneben kämpfen Boxer in einem Boxring. "Es werden viele verschiedene Geschichten erzählt. Die Themen reichen vom Miteinander von Mensch und Natur, über Musik, Tanz bis hin zum Sport", so Scharrer.

    Bis 9. Oktober ist der "Zirkus" in der Kapuzinerkirche bei insgesamt elf Vorführungen zu sehen. Tickets für die Vorstellungen gibt es hier

      18.05.2024: "Lena, bitte hör auf": Schilling-Skandal immer heftiger. Die Causa Schilling nimmt an Brisanz zu: Ex-Freundin Bohrn Mena packt in einem Interview aus und belastet die Politikerin mit neuen Chats schwer. Die Details >>>
      Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com