Vorarlberg

Mann kocht Paella auf Gas-Grill – Wohnung explodiert

Weil er ein spanisches Gericht auf einem Gas-Griller in der Wohnung zubereitete, dürfte es in Sulz in Vorarlberg zur Explosion gekommen sein.

01.08.2023, 09:28
In der Wohnung dürfte der Gas-Griller zum Einsatz gekommen sein.
Feuerwehr Röthis

Am Montagabend kam es gegen 21:35 Uhr in einem Wohnzimmer im Keller eines Mehrparteienhauses in Sulz (Bezirk Feldkirch) zu einer Explosion, das berichtet die LPD Vorarlberg am Dienstagmorgen. Durch die Explosion wurde das Zimmer sofort in Vollbrand gesetzt. Der Brandrauch verrauchte in weiterer Folge rasch das gesamte Haus in welchem zwölf Personen gemeldet sind.

Der Bewohner der Brandwohnung befand sich zum Zeitpunkt der Explosion noch im Brandraum, konnte sich aber trotz schwersten Brandverletzungen noch selbst vom Keller des Brandobjekts ins Freie begeben. Drei Bewohner der oberen Stockwerke des Hauses mussten von den alarmierten Feuerwehr mittels Schiebeleiter vom Balkon gerettet werden. Da zu Beginn der Löscharbeiten noch völlig unklar war, ob sich noch weitere Personen im Objekt befinden, wurde das gesamte Haus von der Feuerwehr mit mehreren Atemschutztrupps nach Vermissten durchsucht und gleichzeitig eine Brandbekämpfung im Keller durchgeführt.

Mann (41) schwer verletzt

Die Feuerwehren konnten den Brand im Keller des Hauses in weiterer Folge rasch löschen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte die Explosion und der Brand durch die Benutzung eines im Zimmer aufgestellten Gasgrilles (Paella Pfanne) stehen. Die Ermittlungen diesbezüglich sind jedoch noch im Gange. Der 41-jährige Mann spanischer Herkunft erlitt schwerste Brandverletzungen und wurde nach der Erstversorgung im LKH Feldkirch durch die REGA in die Spezialklinik Murnau geflogen.

Weiters wurde ein Feuerwehrmann bei den Löscharbeiten leicht verletzt – er erlitt leichte Verbrennung im Kopfbereich. Die restlichen Bewohner blieben unverletzt. Im Einsatz standen insgesamt fünf Feuerwehren (Sulz, Röthis, Zwischenwasser, Rankwpoeil und Götzis) mit 20 Fahrzeugen und 135 eingesetzte Kräften. Weiters war die Rettung mit sieben Fahrzeugen und 26 Mann/Frau im Einsatz. Seitens der Polizei waren vier Streifen mit je zwei Beamtenen und dein Brandermittler vor Ort.

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