Welt

Atommächte Russland und Nordkorea fixieren Kooperation

Die beiden Atommächte Russland und Nordkorea werden in Zukunft enger zusammen arbeiten. Dabei soll es um eine engere militärische Kooperation gehen. 

27.07.2023, 15:55
Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu bei einer militärischen Rüstungsschau in Nordkorea. Er durfte neben Machthaber Kim Jong-un sitzen. 
STR / AFP / picturedesk.com

Am Donnerstag nahm der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu an eine großen Rüstungsschau in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang teil. Diese fand anlässlich des 70. Jahrestages des Endes den Koreakrieges statt. Dort traf der russische Politiker auch auf den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un

Das Treffen sei eine gute Gelegenheit, "um die strategischen und traditionellen Beziehungen zwischen Nordkorea und Russland weiter auszubauen, wie es das neue Jahrhundert nötig macht", berichtete die staatliche Propaganda-Agentur KCNA. In den Gesprächen sei es um "gemeinsame Interessen im Bereich der nationalen Verteidigung und Sicherheit" gegangen, heißt es. Thema sollen aber nicht nur nationale, sondern auch internationale Sicherheitsfragen gewesen sein. 

Brisant: Sowohl Russland als auch Nordkorea verfügen über nukleare Sprengsätze. Russland hatte im Verlauf des Krieges mit der Ukraine wiederholt mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht.

    Die beiden Atommächte Russland und Nordkorea werden in Zukunft enger zusammen arbeiten. Dabei soll es um eine engere militärische Kooperation gehen.
    STR / AFP / picturedesk.com

    Kim glaubt an Russlands Sieg

    Laut nicht verifizierbaren Berichten soll Kim dem russischen Kreml-Vertreter "neu entwickelte" Waffen und Munition präsentiert haben. Kim habe wiederholt seine Überzeugung bekräftigt, "dass den russischen Streitkräften große Erfolge bevorstehen." 

    Nordkorea hatte von Beginn an den russischen Angriffskrieg in der Ukraine unterstützt. Beobachter aus den USA gehen zudem davon aus, dass die Diktator auch Waffen an Russland geliefert habe. Diese Vorwürfe weist Pjöngjang jedoch zurück.

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