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Corona-Kessel der Polizei hinderte Chaoten an Flucht

Unzählige Demonstranten sorgten am Samstag für einen Ausnahmezustand in Wien. Die Polizei stand im Großeinsatz gegen die Corona-Leugner.

14.02.2021, 09:48
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Über 1.000 Polizistinnen und Polizisten waren im Einsatz - hier ein Großaufgebot in der Schönbrunner Straße.
Leserreporter

Von einer friedlichen Demonstration konnte am Samstag in der Wiener Innenstadt keine Rede sein: Es kam zu insgesamt vier Festnahmen, zwei Polizisten wurden bei den Wiederständen durch Faustschläge verletzt und hunderte Anzeigen waren bis zum Abend die Folge.

Auch gegen 18:30 Uhr hatte die Polizei immer noch alle Hände voll zu tun. In der Schönbrunner Straße entdeckte eine "Heute"-Leserreporterin einen weiteren Großeinsatz. Auf den mitgefilmten Szenen sind unzählige Einsatzfahrzeuge zu sehen und mehrere Polizisten zu erkennen, die einige der Corona-Demonstranten eingekesselt haben, um sie von der Flucht abzuhalten - hier das Video:

Mehrere Anzeigen bei illegaler Demo

Die Wiener Polizei konnte ihr Ziel, das konsequente Einschreiten bei Verstößen gegen die Covid19-Bestimmungen, erfolgreich umsetzen. Im Zuge des gestrigen Großeinsatzes kam es zu über tausend Verwaltungsstrafanzeigen.

Weiters gab es mehrere Festnahmen. Vier Personen wurden wegen des Verdachts des versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt festgenommen. Zwei Polizistinnen wurden verletzt, sie wurden mit Faustschlägen attackiert.

Im Zuge des Großeinsatzes kam es zu 18 strafrechtlichen Anzeigen, unter anderem wegen versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt und Faustschläge auf Beamte, 675 Anzeigen wegen Missachtung des Mindestabstandes, 609 Anzeigen wegen Verstoßes gegen die Maskenpflicht (FFP2), zwei Organmandate wegen Verstößen gegen Covid-19 Bestimmungen und 288 sonstigen Verwaltungsstrafanzeigen, wie die Polizei gegenüber "Heute" ausführte.

So stoppte die Polizei die Demonstranten am Kohlmarkt:

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