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Salmonellen im Überraschungsei: Jetzt drohen Klagen

In Österreich gibt es bisher sechs Schoko-bedingte Salmonellen-Fälle. Verbraucherschützer Kolba rät Betroffenen zu rechtlichen Schritten.

14.04.2022, 05:54
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Zwei von Evelyns drei Kindern naschten Ü-Eier und wurden daraufhin krank. Seit Jänner 2022 sind 150 Salmonellen-Fälle in Europa bekannt geworden.
Privat, Hersteller

Eine unangenehme Überraschung erlebte Evelyn, nachdem ihre Tochter (5) und ihr Sohn (3) Überraschungseier von Ferrero aßen. Ausgerechnet im Urlaub wurden die Kinder krank. "Sie mussten erbrechen und hatten Durchfall. Sie konnten nicht einmal Wasser bei sich behalten", erzählt die Wienerin, wie berichtet, gegenüber "Heute".

Auslagen, wie Arztrechnungen, zurückholen

Laut Ages sind in Österreich sechs Personen, davon fünf Kinder, im Zusammenhang mit der Ferrero-Schokolade an Salmonellen erkrankt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen das Unternehmen, aber auch Betroffene drohen nun mit Klagen.

"Selbstverständlich kann man rechtlich gegen den Hersteller – diese belgische Firma – vorgehen. Zudem kann man sich diverse Auslagen, wie Arztrechnungen, zurückholen. Gerne unterstützt der Verbraucherschutzverein Betroffene dabei", betont Obmann Peter Kolba im Gespräch mit "Heute".

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