Wien

U1-Station Alte Donau erstrahlt in neuem Glanz

Ab Montag, 13. Dezember, hält die U1 wieder in beiden Fahrtrichtungen in der Station Alte Donau. Der Umbau kostete 2,5 Millionen Euro.

06.12.2021, 15:03
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Station Alte Donau in Wien wurde saniert
Wiener Linien

Nach knapp 40 Jahren erhielt die U1-Station Alte Donau heuer eine Verjüngungskur. In nur sieben Monaten wurden seit Mai beide Bahnsteige erneuert. Die Modernisierungsarbeiten wurden auch für den Startschuss der Photovoltaik-Offensive der Wiener Linien genutzt. Ab Frühjahr 2022 wird am Stationsdach ein Solarkraftwerk bis zu 120 Kilowatt Strom produzieren. Das bedeutet, dass die Anlage in Spitzenstunden die gesamte Station inklusive ihrer U1-"Nachbarstationen" mit Sonnenstrom versorgt. Damit ist die U1-Station Alte Donau das erste Stationsgebäude der Wiener Linien, das in Spitzenstunden mehr Energie produziert, als es verbraucht.

Peter Peternell, Projektleiter U1-Generalsanierung
Wiener Linien

"Fit für Jahrzehnte" 

"Jeder Cent, der in den öffentlichen Verkehr fließt, ist ein gewonnener Cent. Die Wiener Linien stellen sicher, dass das Öffi-Angebot stimmt, damit die beste Fahrgemeinschaft der Stadt auch weiter wächst. Bei diesem Projekt haben sie einmal mehr innerhalb der vorgegebenen Zeit sowie des kalkulierten Budgets ihr Können unter Beweis gestellt. Die U1-Station Alte Donau ist jetzt für die nächsten Jahrzehnte wieder fit", so Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SP).

"80 Millionen Euro für die U-Bahn"

"Wir danken unseren Fahrgästen für ihre Geduld, denn wir wissen genau, dass nicht alle eine Freude mit den Arbeiten haben. Die Instandhaltung des bereits bestehenden Öffi-Netzes ist aber genauso wichtig wie der Neubau. Gemeinsam mit der Stadt Wien haben die Wiener Linien heuer mehr als 80 Millionen Euro in die Modernisierung des U-Bahn-Netzes investiert", so Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien. 

Kaisermühlen wird saniert

Im kommenden Jahr wird die U1-Station Kaisermühlen umgebaut. Auch hier werden die Bahnsteige und die Aufzüge komplett erneuert.

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    Sabine Hertel, Google Maps, zVg