Politik

Wahl-Umfrage: Kurz verliert drei Prozent

806 Österreicher wurden zu aktuellen Themen befragt. Neben den aktuellen Sorgen wurden auch politische Themen behandelt.

15.08.2020, 11:12
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Vizekanzler Kogler und Bundeskanzler Kurz.
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Demnach gaben ganze 34 Prozent an, der Einbruch der Wirtschaft bereite ihnen momentan am meisten Sorgen, hingegen haben lediglich 15 Prozent Angst um die eigene Gesundheit, immerhin 19 Prozent sorgen sich um die Gesundheit von Angehörigen. Der eigene Job ist für sieben Prozent der größte Sorgenfaktor, genauso viele denken das über den Klimawandel. Nur acht Prozent gaben an, komplett sorgenfrei zu leben.

Sonntagsfrage: Ein Prozent wandert von SPÖ zu NEOS

Wie würden die Österreicher wählen, wenn morgen Nationalratswahl wäre? Im direkten Vergleich zum Juli hat sich wenig getan. Die ÖVP hält weiterhin bei 41 Prozent, die SPÖ verliert ein Prozent und liegt nun bei 18 Prozent, Grüne 16 Prozent, FPÖ 15, die NEOS hingegen kommen mit plus ein Prozent auf insgesamt 9.

Sebastian Kurz verliert in der Kanzlerfrage ganze drei Prozent und liegt nun bei 38 Prozent Zustimmung. Damit ist sein Vorsprung aber immer noch durchaus klar, die Zweitplatzierte Pamela Rendi-Wagner liegt gleichauf mit Norbert Hofer bei zehn Prozent. Werner Kogler kommt auf sieben Prozent, Beate Meinl-Reisinger auf fünf.

Bei den restlichen politischen Fragen gab es wenige Überraschungen. Um die drohende Massenarbeitslosigkeit zu verhindern, halten 47 Prozent die Vier-Tage-Woche für eine gute Idee, allerdings stehen ihr 45 Prozent skeptisch gegenüber. Auch die Pleite der Mattersburger Commerzialbank konnte das Vertrauen in die Banken nicht erschüttern: 65 Prozent halten das Geld am Sparkonto für gesichert, nur 24 Prozent bezweifeln dessen Sicherheit.

Durchgeführt wurde die Umfrage im August vom Meinungsforschungsinstitut "Unique research" im Auftrag des Nachrichtenmagazins "profil".

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