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Autofahrer kassiert 200-Euro-Strafe wegen Klima-Klebern
Ein Wiener Autofahrer stand im Mai aufgrund einer Klebe-Blockade auf der Tangente im Stau. Deshalb soll er nun eine 200-Euro-Strafe bezahlen.
Die Protestwelle der "Letzten Generation" machte unzählige Autofahrer in Wien rasend. Mit ihren Klebe-Aktionen blockierten die Aktivisten mehrere Straßen in der Bundeshauptstadt. Die Folge: kilometerlange Staus, Verzögerungen und Polizeieinsätze.
Auch "Heute"-Leser Richi war von einer dieser Aktionen persönlich betroffen. Am 15. Mai stand er kurz vor 9 Uhr auf der Südosttangente im Stau, nachdem die selbsternannten Klima-Retter in einem überfülltem Auto die Autobahn blockierten – "Heute" berichtete.
Verkehr behindert? – "Ein einziger Skandal!"
Einige Wochen später flatterte bei dem Wiener eine Anonymverfügung ins Haus und der Inhalt hatte es in sich: Richi wird vorgeworfen, sein Fahrzeug ohne zwingenden Grund so langsam gelenkt zu haben, dass der übrige Verkehr behindert worden sein soll. Kostenpunkt für das vermeintliche Vergehen: 200 Euro!
Auf Tiktok zeigt er sich über die Vorgehensweise der Behörde wütend: "Finanzieren die Autofahrer jetzt den Kleberspaß?" Bezahlen möchte er die horrende Strafe jedenfalls nicht und mit einem Einspruch rechtlich dagegen vorgehen. Ein kurzer Clip davon geht auf der Video-Plattform derzeit viral. Sein Fazit zur Strafe? "Sollten die das wirklich ernst meinen, wäre das ein einziger Skandal!"