Die "Fossa" wird auch "Frettkatze" genannt, wohl weil ihr langer Körperbau und Schwanz an ein Frettchen erinnert. Sie gehört allerdings zu den Katzenartigen und ist etwa doppel so groß wie unsere Hauskatzen, wobei sie in voller Länger inkl. Schwanz fast 1,60 Meter werden kann. Das Raubtier lebt ausschließlich auf der Insel Madagaskar und ernährt sich am Liebsten von Lemuren, die nur eine Spur kleiner sind.
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Die Jungtiere sind blind und zahnlos und völlig abhängig von der Mutter, die ihre Aufzucht alleine bestreitet.
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"Fossas" stehen leider auf der roten Liste - ihr Territorium ist sehr weitläufig, weshalb es durch die verkleinerten Lebensräume durch Abholzung nur noch etwa 2.500 freilebende Tiere gibt.
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Die "Fossa" ist das größte Raubtier auf der Insel Madagaskar.
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Sie wird auch "Frettkatze" genannt, hat eine schlanke, muskulöse Erscheinung und einen auffällig langen Schwanz.
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Sie ist ungefähr doppelt so groß, wie unsere Hauskatzen und wiegt ca. 12,5 Kilogramm.
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Sie ernährt sich ausschließlich von Fleisch, wobei Lemuren zu ihren Favoriten zählen, obwohl diese nicht viel kleiner sind als sie.
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Da es sich hier wirklich um einen äußert geschickten Jäger handelt, wurden Geschichten über die Fossa erzählt, worin es hieß, sie würden in der Nacht Menschenbabys stehlen.
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Auch besonders sind die Geschlechtsmerkmale. Der Penis der Männchen ist im errigierten Zustand so lang, dass er bis zu den Vorderpfoten reicht. Die Paarung findet auf Bäumen statt und kann bis zu drei Stunden dauern. Die Vagina und der Penis sind mit Stacheln versehen, was die Paarung nicht unbedingt angenehm gestaltet.
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Zum Schutz vor aufdringlichen Männchen, kommt es bei weiblichen Fossars bis zur Geschlechtsreife im 2. bis 3. Lebensjahr zu sogenannten "Vermännlichung". Die Klitoris sieht wie ein Penis aus und bildet sich erst im Erwachsenenalter auf normale Größe zurück.
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Die Jungtiere sind blind und zahnlos und völlig abhängig von der Mutter, die ihre Aufzucht alleine bestreitet.
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"Fossas" stehen leider auf der roten Liste - ihr Territorium ist sehr weitläufig, weshalb es durch die verkleinerten Lebensräume durch Abholzung nur noch etwa 2.500 freilebende Tiere gibt.
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Die "Fossa" ist das größte Raubtier auf der Insel Madagaskar.
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Sie wird auch "Frettkatze" genannt, hat eine schlanke, muskulöse Erscheinung und einen auffällig langen Schwanz.
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Mysteriöse Geschichten
Da sich die "Fossa" ausschließlich von Fleisch ernährt, sind immer noch alte Horror-Geschichten über sie im Umlauf. Sie würde beispielsweise nachts, Menschenbabys aus den Krippen entführen und verspeisen. Ihr Ruf ist leider auch 2022 noch immer nicht der Beste, weil sie sich tatsächlich gerne an Haustieren in Dörfern vergreift. Diverse Gebiete und Nationalparks schützen die mittlerweile bedrohte Art, da es durch die Verkleinerung ihres Lebensraums durch den Menschen nur noch etwa 2.500 Stück in freier Wildbahn gibt.
Stolze Männlichkeit
"Fossas" haben ein ähnlich-dubioses Merkmal wie Hyänen. Bis zur Geschlechtsreife von zwei oder drei Jahren bilden die Weibchen mit ihrer Klitoris einen optischen Penis aus (Vermännlichung), um sich vor Annäherungen der Männchen zu schützen - erst danach bildet sich das Geschlechtsteil in Größe und Form zurück. Der Paarungsakt ist nämlich kein Zuckerschlecken: Der im Größenverhältnis stattliche Penis und auch die Klitoris ist mit Stacheln versehen, weshalb die "Fossas" während des Aktes bis zu drei Stunden ineinander verharren müssen. Die Paarung findet auch mehrmals auf hohen Bäumen statt, was ihnen viel Kraft abverlangt.