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Frau unterschreibt auf GIS-Tablet, dann kam Vollstrecku

Eine Familie aus Oberösterreich bekam unerwarteten GIS-Besuch. Eine Kontrolle endete in einer satten Rechnung – versprochen wurde aber etwas anderes. 

Robert Cajic
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    Eine Familie aus OÖ bekam Besuch von der GIS.
    Eine Familie aus OÖ bekam Besuch von der GIS.
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    Mitte August klopfte es an der Tür von "Heute"-Leserin Renate* (Name von der Redaktion geändert) – als die Oberösterreicherin ihre Türe öffnete, stand ein Mann von der GIS mit seinem Tablet. Um zu überprüfen, ob die Familie aus Grieskirchen die Dienste der GIS genießt, spazierte der Herr einmal hinein und hinaus. Die Familie war zwar mit einem NOGIS-Fernseher ausgestattet, zahlen muss sie trotzdem.  

    Familie muss trotz NOGIS-TV Gebühren zahlen

    Zwei Monate später erhielt Renate Post mit einer Vollstreckung – ungläubig erinnerte sich die Oberösterreicherin an den GIS-Besuch zurück. Damals segnete die "Heute"-Leserin die Visite des GIS-Mannes mit einem Autogramm ab. Selbiges soll nun als Bestätigung gelten, GIS-Dienste zu nutzen. Dabei verwendete die Familie aus Oberösterreich zu diesem Zeitpunkt einen Fernseher, der keinen Rundfunk-Empfang hatte.

    Besonders pikant: Auf dem Gerät des GIS-Angestellten sei nur ein Kästchen zur Unterschrift gewesen. Immer wieder berichten "Heute"-Leser über die perfide Masche: Erst kürzlich versicherte ein Mann einem Wiener, dass er nichts zahlen müsse, um kurz darauf die Quittung zu kassieren – "Heute" berichtete.

    "Wenn Sie nicht wissen, was sie unterschreiben ..."

    Dass die Investition, einen NOGIS-Fernseher zu kaufen, die GIS-Gebühren nicht abwendet, ärgert Leserin Renate zutiefst. Doch auch der "Kundenservice" ließe der zweifachen Mama zufolge zu wünschen übrig: 

    "Der Herr versprach mir, dass die Unterschrift auf dem Tablet nur dazu diente, den Besuch zu bestätigen. Als ich die Rechnung und Vollstreckung bekam, rief ich voller Wut bei der GIS an. Dort wurde ich nur angeschrien! Es sei mein Pech, wenn ich nicht wüsste, was ich unterschreibe. Menschen so auszunutzen, ist höchst unseriös und eine Frechheit", so die verzweifelte Mutter.

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