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Autofahrer schaltet "falsch" – kassiert 300 Euro Strafe
Ivan kaufte sich vor wenigen Monaten einen Audi S3. Das Fahrzeug brachte ihm nun bei einer Polizeikontrolle wenig Glück: Der Wiener bezahlte 300 Euro.
Am Wiedner Gürtel hielt die Polizei am Mittwochabend einen weißen Audi S3 zu einer Fahrzeugkontrolle an. Der Lenker, ein 22-jähriger Wiener*, war sich keiner Schuld bewusst und rechnete mit einer Routinekontrolle. Doch es kam alles anders, als gedacht.
Ivan* (Name und Alter von der Redaktion geändert) gönnte sich den 310-PS-Boliden erst vor drei Monaten als Gebrauchtfahrzeug aus seriösem Vorbesitz. Auf Probleme mit der Polizei wegen Tuningumbauten hatte er jedoch keine Lust. "Ich bin arbeitstätig und viel unterwegs, daher war es mir wichtig, dass der Audi serienmäßig ist", erklärt der Wiener im "Heute"-Talk. Doch den Beamten sollen die Schaltvorgänge des DSG-Getriebes und die dabei entstehenden "Plopp"-Geräusche zu laut gewesen sein.
So hört sich ein serienmäßiger Audi S3 an:
Wiener blechte 300 Euro
Jegliche Erklärungsversuche des 22-Jährigen scheiterten: "Das Auto hat immerhin eine verlängerte Werksgarantie – somit ist auch alles serienmäßig." Wie Ivan berichtet, soll ihm ein anwesender Schnellrichter gemeinsam mit den Polizisten drei Optionen angeboten haben. Erstens: Führerschein abgeben. Zweitens: Kennzeichen für 72 Stunden abgeben. Drittens: 300 Euro Strafe.
Da er aufgrund seiner Arbeit auf das Auto angewiesen ist, entschied er sich die Strafe an Ort und Stelle zu begleichen. Verständnis für das harte Vorgehen der Beamten hat er allerdings keines. "Sie sind selbst mit einem VW T-Roc R unterwegs gewesen. Als sie davon fuhren, machte ihr Zivilfahrzeug dieselben Geräusche wie mein Audi", ärgert sich der Wiener.
