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Zwangstrinkgeld – Gast wehrt sich, muss trotzdem zahlen

Für ein Paar ging ein Gastro-Besuch im Wiener Prater ärgerlich aus. In einem Restaurant zahlten die Kunden nämlich mehr als sie wollten.

Robert Cajic
Ein Wiener konnte sich am Samstag gegen den Trinkgeldzwang im Prater nicht wehren.
Ein Wiener konnte sich am Samstag gegen den Trinkgeldzwang im Prater nicht wehren.
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"Heute"-Leser Harald* (Name von der Redaktion geändert) verbrachte den Samstagabend mit seiner Frau in einem Biergarten im Wiener Prater. Sein Putenschnitzel hatte beim Erhalt der Rechnung alledings einen gesalzenen Beigeschmack: Für das Abendessen zahlte der Wiener 6,60 Euro mehr als er überhaupt wollte.

Kunde wütend: "Trinkgeld und Gebäck aufgezwungen"

Für das Pärchen begann das Wirtshaus-Fiasko mit einem Gebäckkorb, den er nicht bestellt hatte: "Wir haben das Gebäck einfach unberührt gelassen – wir dachten uns, das sei hier Standard." Für die nicht konsumierte Backware zahlte der 34-Jährige letztendlich 1,60 Euro drauf – unfreiwillig.

Als der Gast dann noch nach der Rechnung fragte, kam es für ihn knüppeldick: "Wir wollten dem Kellner Trinkgeld geben, doch er meinte, dass er bei Kartenzahlung nur volle 10 Prozent verrechnen könne – das habe ich dann auch noch unfreiwillig getan." Harald war mit der Qualität des Gastro-Besuchs alles andere als zufrieden und sagte im Gespräch mit "Heute", dass er eigentlich weniger bis gar kein Trinkgeld geben wollte und dass er eigentlich auch selber entscheiden will, wie viel Trinkgeld wer gibt.

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