Luzia Schmids "Ich will alles“ lässt die Faszination, den Charme und das Charisma Hildegard Knefs, ihre Widersprüchlichkeit, Nonchalance und Lebenshunger lebendig werden.
Genre:
Dokumentation
Regie:
Luzia Schmid
Laufzeit:
103 Minuten
Inhalt
Mit Wolfgang Staudtes „Die Mörder sind unter uns“ wurde Hildegard Knef in der Trümmerlandschaft Berlins zum ersten deutschen Nachkriegsstar, wenige Jahre später mit dem Millonenerfolg „Die Sünderin“ zum Gesicht eines Skandals, der die Widersprüche, Lügen und Hoffnungen der jungen Bundesrepublik zum Vorschein brachte. Mit Cole Porters „Silk Stockings“ lag ihr der Broadway zu Füßen, sie war befreundet mit Marlene Dietrich und Marilyn Monroe. Sie kehrte nach Berlin zurück und durchlief Jahre des Misserfolgs, bevor sie sich als Sängerin und Autorin neu erfand. Von früh an Teil der deutschen Öffentlichkeit, ließ sie sich auf das aufreibende Spiel mit den Medien ein und behielt am Ende, allen Rückschlägen zum Trotz, die Oberhand. Erfolgreich sein, scheitern, immer wieder Neues wagen, immer wieder aufstehen: Hildegard Knef wurde zur schillernden Expertin des Überlebens: „Ich glaube, das Leben schuldet uns nichts als das Leben. Und alles andere haben wir zu tun.“