Wintersport

Heimische Ski-Ikone wird im Herbst zum Kino-Helden

Der Olympiasieg von Franz Klammer 1976 am Patscherkofel bewegte eine ganze Nation. Jetzt werden die spannendsten fünf Tage der Ski-Ikone verfilmt.

Martin Huber
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Franz Klammer mit Peter Schröcksnadel und Hermann Maier.
Franz Klammer mit Peter Schröcksnadel und Hermann Maier.
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Es war der 5. Februar 1976. Ein Donnerstag, 12.30 Uhr. Gefühlt ganz Österreich nahm vor dem Fernseher Platz, um Franz Klammer in Innsbruck zum Olympiasieg in der Abfahrt zu brüllen. Mit Erfolg! Franz Klammer siegte nach einem wilden Ritt vor Dauerrivale Bernhard Russi (SUI). Der "Ski-Kaiser" war geboren. Österreich lag und liegt Franz Klammer zu Füßen.

Klammer bei seinem legendären Ritt zum Olympiasieg 1976 in Innsbruck.
Klammer bei seinem legendären Ritt zum Olympiasieg 1976 in Innsbruck.
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Im Herbst kommt diese Heldengeschichte in die Kinos. Am 14. Februar ist für den Kinofilm "Klammer" Drehstart, in Kärnten, Tirol und Wien wird gefilmt. Der Kärntner Julian Waldner spielt Franz Klammer, die Wienerin Valerie Huber seine Frau Eva Klammer. Das Ziel ist laut epo-film und Samsara Film der "attraktivste Wintersport-Film aller Zeiten". Allein 16 Stuntman werden bei den Drehs im Einsatz sein. ServusTV und ORF unterstützen das Filmprojekt, bei dem die fünf Tage rund um den Olympiasieg beleuchtet werden.

"Ich wollte nur Skifahren", erinnert sich "Kaiser" Klammer bei der Präsentation des Kinofilms in seinem Heimathaus in Mooswald in Kärnten. "Die Anforderung, die Österreich an mich gestellt hat, habe ich an diesem Tag erfüllt." Danach hätte sich sein Leben verändert. "Mit den Folgen habe ich nicht gerechnet."

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    Die Familie Klammer lehnte in der Vergangenheit mehrere Drehbücher ab. "Dieses hat mir und meiner Frau Eva gut gefallen. Ich habe meinen Part für den Film schon vor 45 Jahren geleistet. Jetzt freue ich mich auf den Film."

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