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Keller, Straßen, Öffis geflutet: 1000 Einsätze in Wien

Durch das Unwetter am Samstag ist die Wiener Feuerwehr im Dauereinsatz. In 24 Stunden wurden über 900 Einsätze abgearbeitet. 

Marlene Postl
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Das Unwetter flutete ganze Straßen in Wien
Das Unwetter flutete ganze Straßen in Wien
Leserreporter

Gefühlt ganz Wien stand bei dem heftigen Unwetter am Samstag unter Wasser. Besonders der 21., 22. und 3. Bezirk schienen betroffen gewesen zu sein – von hier erreichten die "Heute"-Redaktion zahlreiche Bilder und Videos. Keller, Straßen und Öffi-Stationen wurden mit Wassermassen geflutet, Bäume stürzten, in Floridsdorf tat sich plötzlich der Boden auf. Für die neue Donau gilt wegen der Überschwemmung ab sofort ein Badeverbot. 

Die Wiener Berufsfeuerwehr ist seit Beginn des Unwetters im Dauereinsatz. Sonntagvormittag vermeldeten die Einsatzkräfte über 900 Einsätze , die in den letzten 24 Stunden abgearbeitet wurden. Bislang ist noch kein Ende in Sicht, nach Angaben der Feuerwehr-Pressestelle gelangen Stunden nach den Gewittern noch immer haufenweise Meldungen in der Notrufzentrale ein. 

Die meisten Anrufe gehen wegen überschwemmter Keller, Unterführungen, Überschwemmungen durch überflutete Gewässer oder wegen undichten Dächern oder Türen ein. Die Berufsfeuerwehr läuft auf Hochbetrieb, dienstfreie Feuerwehrkräfte springen heute ein, um ihre Kollegen zu unterstützen. Der Katastrophenhilfsdienst des Wiener Landesverbandes und die Freiwilligen Feuerwehren Wien-Süßenbrunn und Wien-Breitenlee greifen den Einsatzkräften außerdem zusätzlich unter die Arme. 

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