Politik

Mückstein warnt: "Sehe diese Entwicklung mit Sorge"

Am Montag wandte sich Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein mit einem dringenden Appell an die Bevölkerung. Grund ist eine negative Entwicklung.

Michael Rauhofer-Redl
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Mückstein erwartet stark steigende Zahlen.
Mückstein erwartet stark steigende Zahlen.
Helmut Graf

Die Delta-Variante grassiert derzeit in weiten Teilen Europas. Auch Österreich ist von dieser Entwicklung betroffen. Am Montag wurden 263 Corona-Neuinfektionen bestätigt. Diese bleiben somit weiterhin wieder auf einem deutlich erhöhtem Niveau. Wie ernst die Politik diese ungünstige Entwicklung nimmt, zeigt sich auch daran, dass Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) und Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) in einer gemeinsamen Aussendung eine verstärkte Kontrolle der Gastronomie ankündigten. 

Mückstein legte dann am Nachmittag mit einem Tweet nach, um den Ernst der Lage zu veranschaulichen. Darin teilt der Mediziner ein Bild, das einen Ländervergleich mit den Veränderungen der bestätigten Corona-Fälle zur Vorwoche zeigt. Mit Stand Sonntag, 18 Juli, weist die Statistik Österreich mit einer Wachstumsrate von 142,63 Prozent auf dem zweiten Platz der angeführten Länder aus.

Situation sei "ein Auftrag zum Handeln"

An erster Stelle rangiert Malta mit einem Wachstum von satten 244,5 Prozent. Mit deutlichen Respektabstand liegt Frankreich mit 108,26 Prozent auf Rang drei. Italien hat ebenfalls mehr als eine hundertprozentige Wachstumsrate zu verzeichnen. Besser sieht das bei zwei anderen Nachbarländern Österreichs aus. Sowohl die Slowakei (- 9,45 Prozent) als auch Slowenien (-26,02 Prozent) konnten einen Rückgang an bestätigten Corona-Fällen verzeichnen. 

"Ich sehe diese Entwicklung mit Sorge", kommentiert Mückstein die Tabelle. "Sie ist ein Auftrag zum Handeln, für die Bundesregierung & für uns alle: Bitte halten Sie die geltenden Regeln ein, z.B. die Registrierung in der Gastronomie, gehen Sie zur Impfung und vervollständigen Sie Ihren Impfschutz!", mahnt der Minister auch zur Inanspruchnahme der zweiten Teilimpfung. 

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com