Haustiere

Die "Singapura" - die kleinste Rassekatze der Welt

Die "Singapura" gilt als die kleinste Rassekatze der Welt und ist bei uns sehr selten, da es kaum Züchter gibt. Wir sehen uns diesen Exoten genau an.

Christine Kaltenecker
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Die "Singapura" ist die kleinste Rassekatze der Welt und etwas ganz besonders.
Die "Singapura" ist die kleinste Rassekatze der Welt und etwas ganz besonders.
ardea.com / Mary Evans / picturedesk.com

Man weiß nicht genau, ob die "Singapura" auch tatsächlich aus dem Stadtstaat Singapur kommt. Einige Quellen vermuten auch die USA als Herkunftsland. Fakt ist aber, sie gilt als die kleinste Rassekatze der Welt und hat auch sonst ein paar Besonderheiten, die wir gerne näher beschreiben möchten. Am heutigen Welt-Katzen-Tag hier ein paar Fakten: 

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    Bei uns gilt die süße "Singapura" als absolute Rarität, da Züchter in Österreich, Deutschland und der Schweiz eine Seltenheit sind.
    Bei uns gilt die süße "Singapura" als absolute Rarität, da Züchter in Österreich, Deutschland und der Schweiz eine Seltenheit sind.
    Getty Images/iStockphoto

    Federgewicht

    Die "Singapura" bringt maximal drei Kilogramm auf die Waage und hat einen sehr athletischen Körperbau. Sie wirkt zwar extrem zierlich, ist aber ein echtes Muskelpaket und verfügt über ein sehr hohes Sprungvermögen. Die erste Besonderheit bei der kleinen Katze ist, dass sie ihre volle Körpergröße erst zwischen 15 bis 24 Monate erreicht. Die Fellfarbe ist ebenfalls eine Seltenheit, nur bei dieser Katzenrasse zu finden und nennt sich "sepia agouti". Von Züchtern wird die Abfolge ihres besonderen Fells als "ticking" bezeichnet und bedeutet, dass sie rein optisch einfärbig aussieht, die einzelnen Katzenhaare aber abwechselnd hell und dunkel sind. Dies verleiht ihr diesen "warmen" Farbeffekt und entsteht durch eine genetische Mutation, der "partieller Albinismus" genannt wird - dunklere Färbung kommt nur an den kühlen Körperregionen vor.

    Gewusst?
    Singapura-Kitten kommen ganz hell zur Welt und dunkeln erst mit der Zeit nach. Mit zwei bis drei Jahren ist die Fellfarbe dann voll ausgereift.

    Charakter

    "Singapuras" gelten im Allgemeinen als sehr verspielt, verschmust und nach dem Ablegen der ersten Schüchternheit als sehr menschenbezogen. "Singapura"-Halter berichten darüber, dass ihnen die geliebte Katze gar nicht von der Seite weichen möchte und sie sogar bis auf die Toilette verfolgt. Sie gliedert sich in den Familienverband sehr gut ein, braucht aber unbedingt die Gesellschaft von Artgenossen und gilt als überdurchschnittlich intelligent. Unterforderung ist traurig für die Katze, weshalb berufstätige Singles auf diese Rasse verzichten sollten.

    Gewusst?
    Der malaiische Spitzname für die "Singapura" lautet "Kucinta" und bedeutet "Liebeskatze". Tja, wer könnte diese kleine Schönheit auch nicht lieben?

    Pflege

    Da es sich bei der "Singapura" um eine Kurzhaar-Katze handelt, braucht sie nicht sonderlich viel Pflege. Sie besitzt keine Unterwolle und verliert nur sehr wenige, kurze Haare. Bei dieser Katzenrasse sollte man sich wirklich der geistigen Gesundheit verschreiben und sie gut auslasten, damit sie glücklich ist.