Coronavirus

So viele Omikron-Fälle gibt es in deinem Bundesland

419 Omikron-Fälle hat die AGES bisher in Österreich bestätigt. Zuletzt haben die Infektionen um 575 Prozent im Wochenvergleich zugenommen.

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er Laboranbieter Lifebrain am Standort in der Klinik Wien-Penzing wertet die PCR-Tests des "Alles gurgelt"-Programms aus.
er Laboranbieter Lifebrain am Standort in der Klinik Wien-Penzing wertet die PCR-Tests des "Alles gurgelt"-Programms aus.
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

Österreich hinkt bei der Erfassung der Omikron-Fälle weit hinterher. Deswegen schätzen auch führende Experten, dass die Dunkelziffer der Omikron-Fälle in Österreich weit höher liegt, als im Meldesystem angegeben. Dort finden sich bisher 419 Corona-Fälle bundesweit.

In der Kalenderwoche (KW) 47, als die Omikron-Variante (B.1.1.529) des Coronavirus hierzulande das erste Mal auftrat, waren es nur 6 Infektionsfälle, in KW 48 bereits 32, in KW 49 49 Fälle und in der jüngsten KW 50 322. Das Problem: Viele Bundesländer sequenzieren noch gar nicht danach, oder verursachen bei dem Versuch großes Chaos.

Mit Vorsicht zu betrachten ist deshalb der Bundesländer-Überblick über die Omikron-Fälle, die nun innerhalb einer Woche um 575 Prozent angestiegen sind:

Demnach gibt es in Wien 272 Omikron-Fälle, im Burgenland sind es 10, in Kärnten 3, in Niederösterreich 30, in Oberösterreich 47, in Salzburg 14, in der Steiermark 7, in Tirol 28 und in Vorarlberg 8. Die enorme Zahl in Wien ist darauf zurückzuführen, dass die Bundeshauptstadt bislang als einziges Land es geschafft hat, breitflächig Proben auch auf die neue Mutante hin zu untersuchen. 

Keine Corona-Maßnahmen mehr?

Die Fälle steigen, das zeigen auch schon die vermutlich lückenhaften Daten, explosionsartig an. "Je höher die Welle ist, desto kürzer dauert sie normalerweise auch", sagte dazu kürzlich der Komplexitätsforscher Peter Klimek. Das könnte dieses Mal bedeuten, dass es sogar besser wäre, die Welle nicht mit Maßnahmen abzuflachen zu versuchen, so der Experte. Und: Fallen zeitgleich durch Omikron viele Mitarbeiter in kritischen Bereichen aus, könnte es normal werden, dass Infizierte arbeiten.

Mit Spannung wird auch die Einschätzung der Krisen-Gipfel im Kanzleramt am Mittwoch erwartet. Kanzler, Vizekanzler, Gesundheits-, Tourismus- und Heeresministerin sowie die Spitze des Virus-Krisenstabs GECKO werden dort über die Pandemie-Situation und Maßnahmen beraten. Die Bekanntgabe der Ergebnisse samt neuer Silvester-Regeln folgte am Nachmittag.

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    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk