Wildtiere
"Sind wie Katzen" - Vier Waschbären als Haustier
Die ehemalige Tierärztin Mathilde Laininger hält gleich vier Waschbären, mitten in Berlin. Jetzt rocken die "Panzerknacker" das Internet.
In Deutschland gelten Waschbären als Plage, weshalb auch kein handaufgezogenes Tier wieder ausgewildert werden darf. Als die ehemalige Berliner Tierärztin Mathilde Laininger, den Waschbären "Fritzi" mit dem Fläschchen großzog, war also klar, dass der handzahme Kerl bis an sein Lebensende bei ihr bleiben würde. Mittlerweile haben sich noch drei Waschbären dazu gesellt und das "Panzerknacker"-Quartett ist ein Hit auf Instagram.
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Wildtier im Wohnzimmer
Bevor jetzt bei manchen die "rosarote Brille" aufgesetzt wird, möchten wir darüber aufklären, dass die Haltung von Wildtieren natürlich auch für die Tierärztin nur unter sehr strengen Bedingungen möglich gemacht wurde und sie aufgrund ihrer Erfahrung eine Ausnahmegenehmigung der Stadt erhielt. "Fritzi" und seine Waschbären-Gang sind natürlich handzahm und entzückend anzusehen, haben aber dennoch Bedürfnisse, die weit über das "normale" Maß bei Haustieren hinaus gehen.
Laininger baute ihr gesamtes Haus "waschbärgerecht" um. Überall sind verschiedenste Klettermöglichkeiten für die Wildtiere angebracht und Lebensmittel gehören zu jeder Zeit vor den kleinen "Dieben" gut versteckt. Davon aber abgesehen, spricht sie gegenüber den deutschen Medien von einem ähnlichen Zusammenleben wie mit sehr aktiven Katzen. Die Waschbären sind stubenrein und gehen auf das Kistchen und sind - Social Media sei Dank - schon echte Instagram-Stars. Wen wunderts? Das Leben mit den hochintelligenten Raubtieren ist bestimmt sehenswert...
