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Jeder Siebente überlegt, wegen Teuerungen umzuziehen 

Steigende Preise in jeder Sparte des Lebens treiben viele Bürger zu Verzweiflung. Neun von zehn schränken sich demnach bereits in ihrem Leben ein.

Tobias Kurakin
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Am Ende des Monats könnten die hohen Rechnungen vielen Kopfzerbrechen bereiten.
Am Ende des Monats könnten die hohen Rechnungen vielen Kopfzerbrechen bereiten.
Getty Images/iStockphoto

Die Teuerungswelle nimmt ihren Lauf und bereitet vielen Bürgerinnen und Bürgern in diesem Land große Sorgen. Wie nun von der Vergleichsportalseite Durchblicker.at offengelegt wurde, können sich immer weniger Menschen das Leben in Österreich noch gut leisten. 

Umfrage enthüllt finanzielle Miseren in Österreich 

Um 42 Prozent sind die Preise für Haushalt und Energie im Zeitraum von März 2021 bis März 2022 angestiegen, das macht sich nun auch im täglichen Leben vieler Menschen in Österreich bemerkbar. Durchblicker.at hat eine repräsentative Umfrage mit insgesamt 1.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt und ist zu dramatischen Ergebnissen gekommen. 

Demnach könnten es sich zwölf Prozent der Menschen, die in Österreich leben, nicht mehr leisten, ihre notwendigen Kosten abzudecken. Mehr als die Hälfte, 60 Prozent, hätten zudem Angst vor der eigenen finanziellen Zukunft. Viele würden demnach weitere Teuerungen erwarten.

Eine überwältigende Mehrheit von 91 Prozent würde mittlerweile angeben, dass sie sich selbst bereits finanziell eingeschränkt hätten, um die Auswirkungen der Teuerungen etwas abfedern zu können. Besonders betroffen davon sind Personen, die schon während der Corona-Pandemie finanzielle Einbusen hinnehmen mussten, also konkret Bürgerinnen und Bürger, die lange in Kurzarbeit waren oder wegen der Pandemie gar ihren Job verloren haben.

Um die Teuerungen abzufedern, nehmen viele Bürgerinnen und Bürger Einsparungsmaßnahmen in Kauf. Die meisten würden demnach auf Restaurantbesuche, neue Kleidung, Reisen oder teure Handytarife verzichten. Doch auch jeder Siebente würde sich mittlerweile für eine billigere Wohnung umsehen.

Durchblicker-Chef Reinhold Baudisch meint, dass es derzeit besonders schwer möglich sei bei Energiekosten einzusparen, da alle Anbieter mit den Preisen angefahren werden. "Bei Finanzprodukten, Versicherungen, aber auch Handytarifen haben wir aber noch ein erhebliches Einspartpotential entdeckt", meint  Badisch im Gespräch mit dem Ö1-Mittagsjournal. 

Die Umfrage zeigte zudem, dass die Teuerungswelle am meisten der Bevölkerung in Burgenland zu schaffen machen würde. Hier hätten die meisten Bürgerinnen und Bürger über ihre finanzielle Not geklagt, am besten geht es hingegen noch den Menschen in Tirol und Vorarlberg, so das Portal.

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    Mike Wolf
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