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Starke Unwetter in Österreich – Heeres-Helis im Einsatz

Heftige Regenfälle haben in weiten Teilen Österreichs eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Das Bundesheer ist im Einsatz – auch mit Hubschraubern.

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    Die Bilder vom Kraftwerk Braunau-Simbach zeigen die Kraft der Wassermassen.
    Die Bilder vom Kraftwerk Braunau-Simbach zeigen die Kraft der Wassermassen.
    Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger

    Ab dem 30. August unterstützt ein Transporthubschrauber AB212 des Bundesheeres nach den schweren Unwettern mit Personen- und Materialtransporten in Tirol. Der Hubschrauber ist bereits am Vortag nach Vomp geflogen und wird ab heute die Einsatzkräfte im Ötztal unterstützen. Damit befinden sich derzeit zwei Hubschrauber zur Hilfeleistung im Assistenzeinsatz, einmal in Kärnten und einmal in Tirol.

    "Neben der Hilfe aus der Luft leisten unsere Soldatinnen und Soldaten auch am Boden seit fast einem Monat großartige Hilfe. Derzeit befinden sich unsere Soldaten in Kärnten, der Steiermark und in Tirol im Einsatz und werden überall dort helfen, wo helfende Hände benötigt werden", betonte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

    Und weiter: "Unser Bundesheer hat in letzter Zeit wieder einmal bewiesen, dass es sowohl im In als auch im Ausland prompt zur Stelle steht und Hand in Hand mit anderen Einsatzorganisationen arbeiten kann. Unsere Bevölkerung kann sich jederzeit auf unsere Experten verlassen. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei allen Einsatzkräften und den Soldatinnen und Soldaten für ihren Einsatz bedanken."

    400 Soldaten im Einsatz

    Seit dem 4. August standen bis zu 400 Soldaten in Kärnten, der Steiermark und im Burgenland im Assistenzeinsatz. Nachdem sich die Situation in diesen Regionen zwischenzeitlich etwas beruhigt hat, kam es in den letzten Tagen in Tirol zu Unwettern und in weiterer Folge zu einer Assistenzanforderung. Zurzeit sind 46 Soldaten in Kärnten im Einsatz und sind dort zur Trinkwasseranalyse, zum Fährbetrieb und für Erkundungsflüge eingesetzt. In der Steiermark sind 43 Soldaten im Einsatz, die an 2 Schadstellen arbeiten, Verklausungen lösen und bei Aufräumarbeiten unterstützen.

    Bahnt sich eine Katastrophe an - etwa durch anhaltenden Regen - bereiten sich die Soldaten in ihren Kasernen vor und halten sich bereit. Zum Ausrücken bedarf es immer der Anforderung durch zivile Behörden vom Bund, der Länder oder den Gemeinden. Die Landeswarnzentralen tragen dann in ihrer Region die Verantwortung und koordinieren den Einsatz des Bundesheeres in Einklang mit den Helfern der Feuerwehr und anderer Organisationen.

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      Getty Images / iStock (Symbolbild)