Spenden für Gazastreifen

"Feigling" - Selena Gomez wegen Gaza-Post kritisiert

Nachdem Selena Gomez zuvor von der pro-palästinensischen Seite für einen Post kritisiert wurde, geht nun eine jüdische Organisation auf sie los.

Heute Entertainment
"Feigling" - Selena Gomez wegen Gaza-Post kritisiert
Selena Gomez muss in letzter Zeit einiges an Kritik einstecken.
ANGELA WEISS / AFP / picturedesk.com

Kürzlich veröffentlichte die Selena Gomez (31) auf Instagram ein Statement zum Israel-Krieg, in dem sie jedoch keine Position beziehen wollte, da "ein Beitrag auf Social Media nichts ändern" könne. Ihre Fans reagierten wenig begeistert und zeigten sich enttäuscht dass "sie ihre Reichweite als meistgefolgte Frau auf Instagram nicht nutzt."

Heftige Kritik nach Instagram-Rückzug

Nach zahlreichen Beleidigungen kündigte die 31-jährige Schauspielerin an, ihren Account zu löschen. "Ich nehme mir eine Pause und lösche mein Instagram. Ich bin fertig. Ich unterstütze nichts von dem, was hier vor sich geht", schrieb sie auf einem schwarzen Hintergrund. Doch auch für diese Aussage erntete Selena heftige Kritik. 

"Rettet lieber ihr Unternehmen"

Sogar als die Sängerin mit ihrem Beauty-Unternehmen "Rare Beauty" für Hilfsmaßnahmen im Gazastreifen spendet, hagelt es negative Kommentare. Im Gespräch mit "TMZ" warf Mitchell Bard von der jüdischen Organisation American-Israeli Cooperative Enterprise (AICE) Gomez vor, sie sei dem starken Druck zum Opfer gefallen, der auf Prominente ausgeübt wird, um Israel zu boykottieren und zu dämonisieren. Er kritisiert, dass Selena die Priorität auf ihr Unternehmen "Rare Beauty" legt anstatt über das Hamas-Massaker zu sprechen.

Forderung des Waffenstillstands wäre angemessen

Die jüdische Organisation zeigt sich enttäuscht, dass Selena sich dazu entschieden hat "die populäre Position, dass Palästinenser die Opfer sind, einzunehmen" und somit versucht die "Tyrannen zu besänftigen" aus Angst, diese würden Rare Beauty boykottieren. Zudem stand der CEO von Rare Beauty zuvor in der Kritik, da er pro-israelischen Accounts auf Instagram folgte. Es stellt sich also die Frage, wie sich Personen des öffentlichen Lebens zum Nahost-Konflikt äußern können, ohne von allen Seiten angegriffen zu werden?

Auf diese Frage hat Bard eine Antwort parat: Sie sollen sich für einen Waffenstillstand aussprechen. "Wenn UN-Experten und andere vor einem israelischen Völkermord an den Palästinensern in Gaza warnen, stehen diese Künstler auf der richtigen Seite der Geschichte. Die Palästinenser rufen Künstler und Kunstorganisationen auf, sich lautstark für einen Waffenstillstand und ein Ende der Unterdrückung einzusetzen, wie es viele gegen die Apartheid in Südafrika getan haben, um zu Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit beizutragen."

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    Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
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    red
    Akt.