Seit einigen schwanken die Temperaturen rund um den Gefrierpunkt. Die unangenehme Konsequenz: Die Straßenverhältnisse ändern sich ständig. Diese Unberechenbarkeit stellt Lenker vor große Herausforderungen.
Vor Fahrtantritt gilt es Einiges zu beachten: Autos und Motorräder müssen gänzlich von Eis und Schnee befreit werden. Vor allem Kennzeichen, Scheiben und Scheinwerfer dürfen nicht verdeckt sein. Auf dem Dach darf keine Schneehaube sitzen, so der ARBÖ Oberösterreich.
Ebenfalls wichtig: Die Waschanlage für die Scheiben sollte mit ausreichend Frostschutz befüllt sein. Dabei muss man das passende Mischverhältnis zwischen dem Mittel und Wasser beachten.
Was viele nicht wissen: Den Motor warmlaufen lassen ist verboten. Zudem weist der Mobilitätsclub darauf hin, dass es sehr viel Zeit und Sprit kostet.
Bei einem Zuwiderhandeln drohen Strafen von bis zu 10.000 Euro. Normalerweise werden 75 bis 150 Euro in Rechnung gestellt.
Angesichts der kalten Temperaturen warnen die ARBÖ-Experten: Schon ab vier Grad ist besondere Vorsicht geboten – besonders in der Früh und bei Nässe. Auf Rutschgefahr deuten neben den ABS- und ESP-Warnleuchten auch leisere Abrollgeräusche der Reifen hin. Ebenfalls Alarmsignale: eine unnatürlich weichgehende Lenkung und ein Durchdrehen der Antriebsräder.
Sollte man dennoch ins Rutschen kommen:
Allen Personen, die ihren Wagen oder ihr Bike in Gefahrensituationen wirklich kennenlernen möchten, empfiehlt der ARBÖ ein Training in einem seiner Fahrsicherheitszentren. Weitere Infos gibt es hier.
Am winterlichen Wochenende ging es auf Österreichs Straßen rund: Es gab zahlreiche Sperren wegen hängengebliebener Fahrzeuge. Auf der Donau Straße (B3) in Linz kam es zu einer Massenkarambolage.
Schuld an dem gewaltigen Crash war plötzlich auftretendes Blitzeis. 15 Fahrzeuge waren beteiligt, mehrere Personen wurden leicht verletzt. Die betroffene Straße musste gesperrt werden. Lenkern blieb nichts anderes übrig, als großräumig auszuweichen.