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Ist Ihr Peeling umweltschädlich?

Heute Redaktion
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Plastikmüll ist weltweit ein Umweltproblem. Auch die Beauty-Branche mischt dabei mit und hat so einige schwarze Schafe unter ihren Produkten, die Mikroplastik enthalten. Jetzt wurde dieses verboten - zumindest in den USA.

Es sind kleine Plastikkügelchen, die als bunte "Körner" unter anderem abgestorbene Hautschuppen entfernen sollen und auch oft in Zahnpastas enthalten sind. In den USA wurde jetzt von Präsident Barack Obama ein Gesetz verabschiedet, das die Partikel verbietet. Sie würden über das Abwasser in freie Gewässer gelangen und dort von Fischen und anderen Wasserlebewesen verdaut werden. Aber nicht nur das: Die Mini-Körner, die meist nicht mehr mit freiem Auge sichtbar sind, gelangen leicht in die menschliche Nahrung.

Umweltschützer schlagen bereits seit langem Alarm. Erst kürzlich wurde durch eine Studie belegt, dass jeden Tag in den USA Mikroplastik in großen Mengen ins Abwasser gelangt. Sogar soviel, dass 300 Tennisplätze damit bedeckt werden könnten.

Ob auch ein Verbot in der EU kommt? Seit Jahren wird darüber heftig diskutiert. Momentan widmen sich weltweit zahlreiche Umweltorganisationen ihren Kampf gegen die Plastik-Partikel. In den Niederlanden wurde sogar ein Smartphone-App programmiert, die beim Einkauf berät, um Mikroplastik zu vermeiden.