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"Bombe hätte in Bartras Gesicht explodieren sollen"

Heute Redaktion
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Mit einem harmlosen Clasico-Tweet geriet Dortmunds Bombenopfer Marc Bartra in die Schusslinie einiger Real-"Fans".
Mit einem harmlosen Clasico-Tweet geriet Dortmunds Bombenopfer Marc Bartra in die Schusslinie einiger Real-"Fans".
Bild: Reuters/Reuters Staff

Dortmunds Bombenopfer Marca Bartra feierte auf Twitter den Clasico-Sieg seiner Ex-Barca-Kollegen. Madrid-"Fans" beleidigten ihn in der Folge auf das Übelste.

Dortmund-Profi Marc Bartra ist noch immer tief mit seinem Ex-Klub FC Barcelona verbunden. Kein Wunder, dass er beim Clasico mit seinen Freunden mitfieberte und den dramatischen 3:2-Sieg feierte. Wie so vielen anderen auch, hatte es ihm dabei Barcas Matchwinner Lionel Messi besonders angetan.

Bartra twitterte "D10S", eine Kombination aus Messis Rückennummer und "Dios", dem spanischen Wort für "Gott".

"Schade, dass die Bombe nicht dein Leben beendet hat"

So weit, so harmlos – doch einige Real-"Fans" holten in der Folge auf Twitter zum verbalen Amoklauf aus. "Schade, dass die Bombe nicht dein Leben beendet hat", schrieb ein User in Anspielung auf den Bombenanschlag auf Dortmunds Mannschaftsbus und Bartras daraus resultierende Verletzung. Ein anderer ist gar der Meinung, "dass die Bombe in Bartras Gesicht hätte explodieren sollen."

Unfassbare Aussagen, für die aber nur die wenigsten Real-Fans Verständnis zeigen. "Ich bin aus Madrid und der Sieg von Barca kotzt mich an", hält ein User fest. "Aber Marc Bartra deswegen den Tod zu wünschen, ist für mich inakzeptabel."

Bartra selbst hat sich zu den entsetzlichen Postings nicht geäußert. (AK)