Politik

"Digitales Amt" startet schon im März

Eine App, die einem bei einem Umzug oder bei der Geburt eines Kindes die Amtswege erspart. Das soll schon bald Realität sein.

Heute Redaktion
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Mit einer eigenen Homepage will die Bundesregierung ihre Digitalisierungsoffensive jetzt weiter vorantreiben.
Mit einer eigenen Homepage will die Bundesregierung ihre Digitalisierungsoffensive jetzt weiter vorantreiben.
Bild: Screenshot

Digitalisierungsminister Margarete Schramböck erklärt am Mittwoch im "Morgenjournal" des Senders Ö1, was in Sachen Digitalisierung heuer auf die Österreicherinnen und Österreicher zukommt.

Denn neben der heiß diskutierten Steuerreform und der Mindestsicherung stand auch dieses Thema bei der Regierungsklausur in Mauerbach im Mittelpunkt. Ein "Jahr der Digitalisierung" soll 2019 werden.

App startet im März

Mit der zentralen Plattform "oesterreich.gv.at" soll im März diese Digitalisierungsoffensive gestartet werden. Alle möglichen Amtswege werden hier zentral zusammengefasst und auch auf mobilen Endgeräten vernünftig zugänglich gemacht.

"In der Vergangenheit ist hier sicher einiges versäumt worden und darum freue ich mich, als Digitalisierungsministerin, das jetzt richtig angehen zu können", sagt Margarete Schramböck im "Morgenjournal" dazu.

Mit dieser App versteht sich der Staat auch als Dienstleister, erklärte sie. Sie soll in allen Lebenslagen nützlich sein, etwa wenn man übersiedelt oder gerade ein Kind bekommen hat: "Da hat man andere Dinge zu tun, als zum Amt zu gehen."

Wichtig ist ihr aber auch zu betonen: Alle Amtswege werden auch weiterhin auf dem traditionellen, analogen Weg auf Ämtern und Behörden möglich sein.

Gesetze geändert

Die Voraussetzungen für diese Digitalisierung hat die Regierung nicht nur mit Änderungen im IT-Bereich geschaffen, sondern auch mit mehreren Gesetzesänderungen, die diese Prozesse ermöglichen.

Was kommt alles?

Bei Start im März sollen bereits einige Dinge möglich sein - und das Angebot wird stetig erweitert werden. Mitte des Jahres etwa sollen Verlustmeldungen bei wichtigen Dokumenten möglich sein, "Ende des Jahres soll der Führerschein drauf sein", kündigte Schramböck an. (csc)