Österreich

"Drasenhofen-Burschen" werden jetzt wieder verlegt

Heute Redaktion
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Caritas-Heim St. Gabriel
Caritas-Heim St. Gabriel
Bild: Thomas Lenger

Nächstes Kapitel im Fall der "auffälligen" Burschen aus St. Gabriel. Nachdem Drasenhofen geschlossen worden war, kamen sie nach Maria Enzersdorf, jetzt werden sie wieder verlegt.

Zehn junge Asylwerber müssen in diesen Tagen wieder umziehen: Nach der Schließung des "Stacheldrahtlagers" in Drasenhofen (Mistelbach, "Heute" berichtete) kamen die Jugendlichen ins Caritasheim St. Gabriel in Maria Enzersdorf (Mödling, "Heute" berichtete).

In der Folge kam es zu einer inhaltlichen Auseinandersetzung zwischen Caritas und Asyllandesrat Gottfried Waldhäusl. Die Caritas sagte immer: "Es gibt keinen Vertrag". Waldhäusl wies stets auf eine schriftliche Vereinbarung hin ("Heute" berichtete). Jetzt steht fest: Die Jugendlichen müssen wieder umziehen, sie werden auf verschiedene Quartiere in NÖ aufgeteilt.

Laut einem Insider kam kein Vertrag zwischen Caritas und Land zustande, die Caritasbetreuung in St. Gabriel wurde als zu teuer angesehen. "Drasenhofen war damals aber um einiges teurer", schüttelt der Insider den Kopf.

(Lie)