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"HeuteInForm" hat den Fitness-Geheimtipp: Aqua-Yoga

Heute Redaktion
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Wasserratten aufgepasst: Mit Aqua-Yoga kann man die Schwerelosigkeit im Wasser genießen und gleichzeitig fit werden. Wie beim herkömmlichen Yoga werden Körper, Geist und Seele in Einklang gebracht, den Unterschied macht jedoch die wässrige Umgebung. Im Wasser kann man sich wunderbar fallen lassen und das Wohlbefinden steigern.

Die Idee

Es ist durchaus bekannt, dass die Bewegung im Wasser viele Vorteile bietet und den Körper entlastet. Auch beim Aqua-Yoga macht man sich die Eigenschaften des Wassers zunutze. Durch den Auftrieb im Wasser wirkt der Körper federleicht. So wird der Stütz- und Bewegungsapparat entlastet. Wie beim  herkömmlichen Yoga  wird ein inneres Gleichgewicht angestrebt.

Die Sportart

Aqua-Yoga verknüpft traditionelle Bewegungen im Wasser mit altbewährten Yoga-Übungen. Die Massagewirkung des Wassers auf die Haut und den gesamten Körper ist nicht nur angenehm, sondern auch gesundheitsfördernd. Durch den äußerlichen Wasserdruck wird das Herz-Kreislauf-System gestärkt. 

Kalorienverbrauch

Wie beim herkömmlichen Yoga verbraucht man pro Stunde nicht mehr als maximal 200 Kilokalorien. Zur drastischen Kalorienreduktion eignet sich Aqua-Yoga jedoch nicht. Man sollte diese Fitness-Methode daher auf jeden Fall mit anderen Sportarten und einer gesunden Ernährungsweise kombinieren. 

Rahmenbedingungen für Aqua-Yoga

Wir haben die wichtigsten Fakten rund um das Aqua-Yoga zusammengefasst:


Wassertemperatur: Aqua-Yoga kann im wohltemperierten im Wasser zwischen 28° und 35° Celsius ausgeführt werden. Optimalerweise sollte man die Übungen bei einer Wassertemperatur von 33° Celsius machen, da diese Temperatur der Haut am nächsten kommt. Bei Trainings in kälterem Wasser müssen die Bewegungen weitaus dynamischer gestaltet werden, da man den Körper warm halten muss.
Hilfsmittel: Muss man Übungen in Schwebelage durchführen, benötigt man Auftriebshilfen. Hier empfiehlt sich die Verwendung von Poolnudeln - die sind kostengünstig und flexibel in der Handhabung. 
Aufwärmen: Bei den Aufwärmübungen wird der ganze Körper bewegt und aufgewärmt.
Körperhaltung: Die Übungen werden entweder in Standhaltung oder Schwebelage durchgeführt. 
Bewegung: Ganz wesentlich ist es, dass alle Bewegungen dynamisch und fließend ausgeführt werden. 
Atemübungen: Durch gezielte Atemübungen soll die Lunge und das Herz-Kreislauf-System trainiert werden. Durch eine angepasste Atmung wird auch die emotionale Befindlichkeit positiv beeinflusst.
Meditation: Durch Meditation sollen negative Gedanken und Stress durch Konzentration eingedämmt werden. 
Entspannung: Entspannungsübungen dienen dazu Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen und zur Ruhe zu kommen. 


Lesen Sie weiter: die Stärken und Schwächen der Sportart

Stärken & Schwächen

Stärken:


KÖRPERLICHE ENTLASTUNG: Der Körper wird durch die Übungen im Wasser minimal belastet. Ein eindeutiger Pluspunkt! Daher eignet sich diese Methode besonders für Menschen mit Gelenks- Gewichts- oder Gesundheitsproblemen.


GESUNDHEIT: Der Körper wird bei Aqua Yoga nicht nur maximal geschont, auch die Gesundheit profitiert in hohem Maße. Durch die langsamen, dynamischen und fließenden Bewegungen kommt der Organismus zur Ruhe und kann Kraft tanken.


Schwächen:


KALORIENVERBRAUCH: Leider ist der Kalorienverbrauch beim Aqua-Yoga nicht allzu groß. In Kombination mit anderen Sportarten (Joggen, Radfahren, etc.) kann man den täglichen Kalorienschnitt jedoch deutlich reduzieren. Wer dann noch gesund und kalorienarm isst, der hat den Kampf mit den lästigen Kilos bereits so gut wie gewonnen.


Fazit

Aqua-Yoga - Klingt entspannend, ist es auch. Diese Variante des Yogas fördert vor allem die innere Ruhe und eine ausgewogene Energiebilanz des Körpers. Als Fatburner-Methode eignet sich Aqua-Yoga jedoch nicht, da der Kalorienverbrauch insgesamt gesehen zu niedrig ist, um nur mit dieser Fitness-Form abzunehmen.

Literatur:


"Aquayoga" von Kirsten Hüster, Verlag: Copress, Erscheinungsjahr. 2009

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