Politik

'Hinter Forderung versteckt sich politischer Islam'

Heute Redaktion
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Geht es nach dem Politbündnis "Soziales Österreich der Zukunft" haben Männer im Bad bald ausgeplanscht. ÖVP-Generalsekretär Karl Nehammer übt an der Bewegung nun scharfe Kritik.

Das Politbündnis "Soziales Österreich der Zukunft" will ein reines Frauenbad in Wien - "Heute.at" berichtete - und sorgt damit weiter für Aufregung im Land.

"Heute" hat sich bereits in der Bundeshauptstadt umgehört und wollte wissen, was die Wiener davon halten. Und die Meinungen gehen durchaus auseinander, wie das Video oben zeigt.

Nun äußerte sich ÖVP-Generalsekretär Karl Nehammer zu der Causa und griff dabei die Bewegung direkt an. "Die Forderungen zeigen klar, dass hier unter dem Deckmantel des Sozialen politischer Islam betrieben wird. Das rot-grüne Wien hat zu lange weggesehen", kritisiert Nehammer.

"Viel zu lange weggesehen"

Und Nehammer geht sogar noch weiter: "Vertreter der neuen Migrantenpartei und ihrer Vorgänger-Organisation tummelten sich in Erdogan-Lobbyorganisationen wie der 'Union Europäisch Türkischer Demokraten'. Diese Organisation wird bei unseren Nachbarn in Deutschland sogar vom Verfassungsschutz beobachtet."

Laut dem ÖVP-Generalsekretär wurde durch die falsch verstandene Toleranz der rot-grünen Stadtregierung hier viel zu lange weggesehen.

"So absurd Forderungen wie eigene Schwimmbäder für Frauen auch klingen mögen, versteckt sich dahinter knallharter politischer Islam. Frauen sollen aus der Öffentlichkeit verdrängt werden. Darauf darf man nicht hineinfallen. Eine solche Ideologie hat in unserem Land keinen Platz", teilte Nehammer in einer Aussendung mit.

Die Volkspartei werde sich das genau anschauen, "wie sich diese Partei entwickelt und wer sich ihren Forderungen anschließt", so der ÖVP-Generalsekretär.

(wil)