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'Roberto Cavalli' vor radikalem Umbruch

Heute Redaktion
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'Roberto Cavalli' will in Zukunft eine komplett andere Schiene auffahren. Im März war das Modeimperium an 'Clessidra SGR' verkauft worden, ein Investmentfonds mit Sitz in Florenz. Der neue Vorstandsvorsitzende Francesco Trapani erklärte die neuen Ziele.

will in Zukunft eine komplett andere Schiene auffahren. Im März war das Modeimperium an 'Clessidra SGR' verkauft worden, ein Investmentfonds mit Sitz in Florenz. Der neue Vorstandsvorsitzende Francesco Trapani erklärte die neuen Ziele.

Gegenüber der 'International New York Times' sagt Trapani: "Unsere Hauptpriorität ist Frauenmode, weil so viele unserer Kundinnen dafür Bedarf haben. Konfektionsware bietet eine tolle Chance, da wir im Moment sehr schwach in dieser Kategorie sind und uns auf Cocktail- und Abendkleider versteifen. Außerdem müssen wir uns Handtaschen und Schuhe vornehmen, bei denen wir gerade total versagen."

Trotzdem solle sich das Unternehmen treu bleiben, da es einen "starken Charakter" hätte, der den massiven Umbruch verkraften könnte: "Wir versuchen gerade, die Firmenführung zu verbessern, und das beginnt immer mit einem neuen Management. Man braucht Allrounder und Teamplayer, vor allem in der Modeindustrie, in der einige Designer total verrückt sind."

Die Hauptmission sei jetzt, 'Cavalli' wieder auf Vordermann zu bringen: "Die Firma wurde lange Zeit sehr schlecht gemanagt. Die nächsten drei Jahre werden wir eine kaputte Maschine reparieren müssen. Wenn wir den Grundstein gelegt haben, können wir endlich einen Schritt in Richtung Wachstum gehen, um wirklich an Wert zu gewinnen."