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0:1-Pleite in Kapfenberg! LASK-Misere geht weiter

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Die 28. Runde der Sky Go Ersten Liga brachte einige Regenschlachten. Der LASK bleibt nach einer 0:1-Pleite beim KSV weiterhin sieglos und muss wohl alle Aufstiegsträume begraben. Tabellenführer Liefering gab sich beim 4:1 gegen Hartberg keine Blöße. Das NÖ-Derby zwischen St. Pölten und Horn endete 2:2, Austria Lustenau überholte mit einem 1:0-Auswärtserfolg den FAC.

Die 28. Runde der brachte einige Regenschlachten. Der LASK bleibt nach einer 0:1-Pleite beim KSV weiterhin sieglos und muss wohl alle Aufstiegsträume begraben. Tabellenführer Liefering gab sich beim 4:1 gegen Hartberg keine Blöße. Das NÖ-Derby zwischen St. Pölten und Horn endete 2:2, Austria Lustenau überholte mit einem 1:0-Auswärtserfolg den FAC.

In der ersten Hälfte war der LASK zwar die bemühtere Mannschaft, wirkte aber verunsichert. Unter Coach Martin Hiden gab es noch keinen vollen Erfolg für die Linzer. Den ersten Schuss aufs Tor hatte der KSV durch Witteveen. Vor der Pause wurde der LASK aktiver, konnte aber durch ungenaue Zuspiele ihre Konter nicht zu Ende spielen – Der gesperrte Drazan fehlte den Linzern sichtlich.

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte der LASK durch Fabiano eine große Chance, aber Keeper Nicht hielt seinen Kasten dicht. Nach knapp einer Stunde schlugen aber die Hausherren zurück. Witteveen brachte den KSV per Flugkopfball mit 1:0 in Führung. Danach wachte der LASK auf, Templ traf per Kopf nur die Stange. Die Linzer warfen alles nach vorne, Barry hatte nach einem Eckball die Riesenmöglichkeit auf den Ausgleich. Die starke Defensivabteilung des KSV sicherte den Hausherren aber die drei Punkte. Der LASK muss wohl seine Aufstiegsambitionen etwas zurückschrauben – Unter Martin Hiden sind die Linzer immer noch sieglos. 

Wasserschlacht endet 2:2

Eine wahre Regenschlacht gab es in der NV-Arena in St. Pölten. Die starken Regenfälle ließen praktisch keine geordneten Spielzüge zu. St. Pölten war dennoch immer wieder per Kopf gefährlich.  Den verdienten Führungstreffer für den SKN erzielte Segovia nach einem schweren Abwehrschnitzer der Horner. St. Pölten machte weiterhin mehr für das Spiel. Für beide Goalies war es eine schwere Angelegenheit, weil sich in den Strafräumen immer größere Wasser-Lacken bildenten. Doch auch Horn steckte nicht zurück. Antonitsch erzielte kurz vor der Pause nach einem Sahanek-Freistoß den Ausgleich zum 1:1.

Mit dem zweiten Horner Schuss auf das Tor drehte Sahanek die Partie für die Waldviertler und netzte ins kurze Eck zum 2:1 für die Gäste ein. St. Pölten bemühte sich um den Ausgleich, doch Horn ließ in der Defensive vorerst nichts anbrennen – Bei einem Kopfball von Manuel Hartl hatten die Gäste allerdings Glück, dass Goalie Petermann den Ball noch vor der Linie kontrollieren konnte. In der 83. Minute hielt Schibany seinen Fuß goldrichtig in eine scharfe Flanke von Schagerl – Ausgleich zum 2:2, das war auch der Endstand.

Liefering mit viertem Sieg in Serie

Vor magerer Kulisse in Grödig ging Tabellenführer Liefering gegen Hartberg gleich in der dritten Minute in Führung. Hee-Chan Hwang drückte einen idealen Pires-Stanglpass über die Linie. Danach krachte der Torschütze allerdings schmerzhaft mit Atanga und der Torstange zusammen. Das 2:0 zeichnete sich ab: Zunächst war Smail Prevljak durch zwei Freistöße gefährlich, in der 19.  Minute spitzelte er den Ball an Hans-Peter Berger vorbei zum 2:0. Bei über 80% Passgenauigkeit ließen die Jung-Bullen die Steirer hinterherlaufen, dennoch hatte Friesenbichler nach einer halben Stunde per Kopf die große Möglichkeit zum Anschlusstreffer. 

In der zweiten Hälfte hatten die Gäste aus Hartberg mehr vom Spiel. Abermals vergab Friesenbichler die beste Chance für die Steirer. Etwas gegen den Spielverlauf gelang den Tabellenführer im Konter die 3:0-Entscheidung durch Pedro. Das 3:1 durch Lukas Ried war nur noch Ergebniskosmetik für Hartberg. Den Endstand zum 4:1 besorgte Prevljak mit einem schönen Tänchen durch die Hartberger Abwehr.

Lustenau-Erfolg dank FAC-Patzer

In Wien-Floridsdorf plätscherte das Spiel in der ersten halben Stunde ohne große Chancen dahin. Thiago hatte die beste Möglichkeit für die Gäste aus Lustenau, als er völlig frei im Strafraum den Ball nicht aufs Tor brachte. Apropos völlig frei: Kurz vor der Pause tauchte FAC-Torjäger Mössner im Austria-Strafraum auf, war aber so überrascht, dass sein Abschluss keine Probleme für Goalie Knett darstellte.

Ein schwerer Patzer von Steiner ermöglichte Schreter den 1:0-Führungstreffer der Lustenauer, Schreter verwertete eiskalt. Kurios: Austria-Tormann Knett leistete mit seinem langen Abschlag die erste Goalie-Torvorlage in der laufenden Saison. Der FAC wirkte nach dem Gegentreffer geschockt, die große Schlussoffensive der Hausherren blieb aus. Damit stecken die Wiener wieder mitten im Abstiegskampf.

Die 28. Runde im Überblick:

SV Kapfenberg - LASK 1:0

FC Liefering - TSV Hartberg 4:1

SKN St. Pölten - SV Horn 2:2

FAC - Austria Lustenau 0:1

Wacker Innsbruck - SV Mattersburg 1:0