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0:2 - Didis "Boy-Group" hilflos!

Heute Redaktion
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Die Löwen gewannen in Klagenfurt im Schongang, entscheidende Tore durch Webo bereits in Hälfte eins! 28.600 Zuschauer reagierten mit einem Pfeikonzert, Kapitän Scharner: Das ist in die Hose gegangen!

Schade, nach dem leichten Aufwärtstrend ist Österreichs Fußball-Nationalteam wieder am Boden der Realität gelandet. Kamerun war in allen Belangen besser. Mithalten konnte die junge ÖFB-Elf (Durchschnittsalter der Anfangself: 24,3 Jahre) nur zu Beginn, vergab da die große Chance auf die Führung: Nach Foul an Pehlivan entschied Referee Olsiak auf Elfmeter. Den vergab England-Legionär Scharner mit einem Schupfer in die Mitte leichtfertig - Keeper Kameni parierte ohne Mühe (13.).

Damit endete Österreichs Angriffsschwung, mühelos kamen Superstar Etoo (Marktwert: 35 Millionen Euro) und Co. vor das Gehäuse von Goalie Macho. Blamabel das erste Gegentor: Salzburg-Legionär Tchoyi düpiert den inferioren Garics, Pass zur Mitte, Ortlechner schlägt sich den Ball mit dem rechten Fuß auf den linken, den Querschläger staubt Webo ab - 0:1 (28.). Kurz darauf erhöhte der Mallorca-Stürmer nach schönem Doppelpass mit Emana sogar auf 0:2 (35.) - die Entscheidung.

Constantini reagierte, tauschte  Scharner aus (War mit ihm unzufrieden), brachte Prödl, Leitgeb, Fuchs und Payer, später noch Maierhofer für den glücklosen Hoffer - umsonst. Kamerun brachte das 2:0 über die Distanz. Mit Pfiffen verabschiedeten die 28.600 Fans die Heimischen in die Kabine. Fazit: Bis zum WM-Quali-Heimspiel gegen die Färöer (5.9.) muss sich die ÖFB-Elf gewaltig steigern.