Oberösterreich

"0 bis 24 Uhr" – in wenigen Stunden stehen Züge still 

Der Countdown läuft: Ab Mitternacht geht auf Österreichs Schienen nichts mehr. Auf den Streik wird auf den Bahnhöfen eindringlich hingewiesen.

Johannes Rausch
Am Montag fallen in ganz Österreich die Züge aus; an den Bahnhöfen wird prominent vor dem Streik gewarnt.
Am Montag fallen in ganz Österreich die Züge aus; an den Bahnhöfen wird prominent vor dem Streik gewarnt.
Getty Images, Mike Wolf

Ausgerechnet am Montag! In wenigen Stunden stehen alle Züge in ganz Österreich still. Die KV-Verhandlungen sind am Sonntag gescheitert, Arbeitgeber und -nehmer konnten sich nicht einigen. Die Gewerkschaft VIDA lehnte ein letztes Angebot über ein Lohn-Plus von 8,44 Prozent ab. 

Alle Züge in Österreich sind vom Streik am Montag betroffen. Nur Postbusse fahren weiterhin regulär.

Österreichweiter Warnstreik

"Die Gewerkschaft VIDA hat für Montag, 28.11. von 0:00 bis 24:00 Uhr einen österreichweiten Warnstreik angekündigt." Dieser Satz ist aktuell auf dem Info-Display am Linzer Hauptbahnhof zu lesen (siehe Bild oben). Das Treffen am Sonntag ab 11 Uhr war offensichtlich nur mehr ein reiner Formalakt. Die Fronten der Verhandlungs-Partner waren verhärtet.

Die Positionen lagen offensichtlich zu weit auseinander: Die Gewerkschaft VIDA hatte 400 Euro mehr auf alle KV- und Ist-Löhne gefordert. Die Arbeitgeber wollten den Belegschaftsvertretern aber lediglich mit einem Plus von 7,5 Prozent oder aber zumindest 200 Euro mehr entgegenkommen. Die Folge ist nun ein Streik.

Die bittere Konsequenz für Pendler: Rund 5.000 Züge stehen in ganz Österreich für 24 Stunden still.

Nicht nur die ÖBB legen ihren Betrieb nieder, sondern auch die Westbahn. Am Montag sind damit nur Busse und kommunale Verkehrsbetriebe unterwegs. Alle Regional-, Fern und Nachtzüge oder S-Bahnen hingegen fallen aus.

Ob auch an den folgenden Tagen im Schienenverkehr nichts geht, stand zunächst nicht fest.

Laut ÖBB kann derzeit "noch nicht genau abgeschätzt werden", wie lange gestreikt wird. Die Dauer liege in der Verantwortung der Gewerkschaft, sagt ein ÖBB-Sprecher gegenüber "Heute".

"In Oberösterreich sind geschätzt rund 26.000 Kunden im Nahverkehr von dem Streik betroffen", heißt es auf Anfrage. Genaue Zahlen seien aber schwer zu berechnen.

Laufende Infos über aktuelle Lage

Weitere Details rund um die Arbeitsniederlegung werden laufend auf der ÖBB- und Westbahn-Seite bekanntgegeben. Darüber hinaus informieren die Social-Media-Kanäle und die Fahrplanauskunft Scotty der Bundesbahn.

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