1:3 im Finale! Real geht ohne Alaba gegen Barca unter

3:1! Der FC Barcelona deklassiert am Sonntag Rivale Real Madrid im Supercopa-Clasico. Die Katalanen gewinnen das Finale des spanischen Miniturnieres in Saudi-Arabien (King Fahd International Stadium, Riyad) in souveräner Manier. Im Halbfinale schaltete Barca zuvor Betis Sevilla erst im Elfmeterschießen aus.

ÖFB-Star David Alaba fällt bei den "Königlichen" derzeit wegen muskulärer Probleme aus. Ohne den Österreicher präsentiert sich die Abwehr der Madrilenen löchrig, kann dem Star-Angriff rund um Stürmer Robert Lewandowski kaum etwas entgegensetzen. Einzig Goalie Thibaut Courtois verhindert ein noch höheres Debakel.

Alaba wurde zuletzt in der spanischen Presse viel gescholten. Er sei nicht mehr jener Alaba, in den sich die Fans im vergangenen Jahr verliebt hätten, war zu lesen. Die Niederlage gegen Barca offenbart nun, dass der amtierende Meister und Champions-League-Sieger ohne den Wiener nicht besser dran ist. Im Gegenteil.

Der Abwehrchef fehlt an allen Ecken und Enden. In der Innenverteidigung harmonieren Antonio Rüdiger und Eder Militao nicht einwandfrei. Neben ihnen verteidigen Dani Carvajal und Ferland Mendy die Seiten mangelhaft. Das Mittelfeld bestehend aus den Altstars Luka Modric, Toni Kroos und dem jungen Eduardo Camavinga ist jenem von Barca ebenso unterlegen. Sergio Busquets gibt beim Gegner auch mit 35 Jahren den Takt vor, daneben sorgen Frenkie de Jong und die blutjungen Pedri und Gavi für Tempo.

Letztere glänzen sogar als Torschützen. Gavi bringt den Supercopa-Sieger schon in der 33. Minute nach Zuspiel von Robert Lewandowski in Führung (33.). Mit dem Pausenpfiff revanchiert sich der Teenager, legt dem polnischen Knipser das 2:0 auf (45.). Pedri sorgt in der 69. Minute für die Vorentscheidung. Wieder hat Gavi mit dem Assist und seinem dritten Scorerpunkt  die Beine entscheidend mit im Spiel.

Karim Benzema gelingt der Ehrentreffer tief in der Nachspielzeit (94.).