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1:1! Starker LASK kassiert spät den Elfer-Ausgleich

Heute Redaktion
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Alkmaar entreißt dem LASK im Sechzehntelfinal-Hinspiel der Europa League spät den Auswärtssieg. Die Linzer gehen mit dem 1:1 trotzdem mit einer guten Ausgangslage ins Rückspiel.

Fünf Tage nach der Eroberung der Bundesliga-Tabellenführung (3:2 in Salzburg) trotzten die Oberösterreich am Donnerstag dem niederländischen Sturm. Unter widrigen Witterungsbedingungen rangen die Athletiker AZ Alkmaar im Sechzehntel-Final-Hinspiel der Europa League auswärts ein 1:1 ab.

Frühe Führung, später Ausgleich

ÖFB-Hoffnung Marko Raguz brachte den LASK in Minute 26 nach Zuspiel von Gernot Trauner in Führung. Er verwertete aus kurzer Distanz, hatte beim Abschluss das Glück auf seiner Seite. Der Schuss wurde von einem Abwehrspieler unhaltbar abgefälscht.

Teun Koopmeiners erzielte für den Tabellenzweiten der holländischen Liga durch einen Elfmeter spät aus (86.). Nach Einschreiten des Video-Assistenten hatte Mattias Gestranius auf Handspiel von James Holland entschieden – vertretbar, aber hart.

Starke Linzer, mangelnde Effizienz

Der LASK dominierte das Spiel über weite Strecken, hatte doppelt so viele Schüsse (14:7) bei nur etwas mehr als einem Drittel Ballbesitz. Die Konter der Gäste sorgten stets für Gefahr. Im letzten Teil des Feldes traf der österreichische Tabellenführer aber allzu oft die falsche Entscheidung.

Alkmaar wurde nur selten gefährlich. Die Abwehr der Linzer hatte mit dem jungen Angriffs-Trio kaum Probleme. Boadu, Stengs und Idrissi sind gesamt rund 60 Millionen Euro wert, machten gegen Gernot Trauner und Co. keinen Stich.

Innenverteidiger Philipp Wiesinger hatte in der 93. Minute die Führung auf dem Kopf, konnte eine präzise Hereingabe aber nicht kontrollieren und wuchtete das Leder knapp über das Tor.

Starkwind und Niederschlag setzten Spielern und Fans gleichermaßen zu. Weil im vergangenen Sommer das Dach des Eredivisie-Klubs eingestürzt war, standen die Zuschauer buchstäblich im Regen. Der Freude des prall gefüllten Auswärtssektor sollte das keinen Abbruch tun. Große Teile der übrigen Tribünen blieben beim Europacup-Hit aber leer.

Kommenden Donnerstag könnte der LASK auf der Linzer Gugl den Einzug in die Runde der letzten 16 Teams im Bewerb fixieren.