1-jähriger Sohn musste in eiskaltem Zimmer schlafen

"Seit einem Jahr wohne ich mit meiner Frau und unserem 15 Monate alten Sohn in einer Privatwohnung in Wien", erklärte Robert P. (Name von der Redaktion geändert) gegenüber "Heute". "Seit November 2019 stimmt allerdings etwas mit der Therme oder der Heizung nicht, was wir auch dem Vermieter gemeldet haben. Aber passiert ist dahingehend nichts."

"Die Therme ist kapuut, die Leitungen rostig und undicht, aber der Vermieter wehrt sich, etwas dagegen zu unternehmen und meint, dass das unser Problem sei." Robert P. ist verzweifelt, vor allem, weil sein Sohn unter der Situation leidet. "Meine Frau und ich haben einen 15 Monate alten Sohn und seit 25. Juni kein warmes Wasser mehr in der Wohnung. Ganz abgesehen davon, dass es vergangenen Winter im Kinderzimmer nicht über 16 Grad bekommen hat. Und das, obwohl wir durchgeheizt haben."

"Vermieter uneinsichtig"

"Wir haben schon oft versucht, unseren Vermieter auf die Probleme aufmerksam zu machen aber für uns war er nie ansprechbar. Und wenn wir ihn dann doch erreicht haben, meinte er, dass er zwar eine Firma schicken, aber wir auf den Kosten sitzen bleiben würden." Laut Robert P. will der Vermieter weder die Nachzahlung in der Höhe von 680 Euro, noch die Vorauszahlung der Therme von 850 Euro, zurückerstatten.

Viele weitere Mängel sind, laut Robert P., in der Wohnung aufgetaucht. "Aus unserer Heizung ist Wasser ausgetreten und hat den Boden komplett eingeweicht. Dadurch musste ein Teil vom Boden entfernt werden, um das Problem zu beheben. Aber inzwischen ist auch die Wand komplett nass." Es soll nun abgewartet werden, ob diese von selbst trocknet. Robert P. ist allerdings nicht positv gestimmt. "Vermutlich ist der gesamte Boden unter Wasser. Da gehört eigentlich die ganze Heizanlage erneuert."

Für eine Stellungnahme war der Vermieter für "Heute" nicht erreichbar.