Harte Ansage von ÖGK-Chef

1 Milliarde Verlust! ÖGK will bei Untersuchungen sparen

Die Situation im Gesundheitswesen spitzt sich immer weiter zu. Da das Finanzloch in der ÖGK immer größer wird, muss ein harter Sparplan her.
Newsdesk Heute
31.03.2025, 12:15

Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) rechnet heuer mit bis zu einer Milliarde Euro Verlust. Als Grund sieht man einerseits die wirtschaftliche Lage, andererseits die steigende Lebenserwartung der Menschen, durch die Patienten immer teurere medizinische Behandlungen bräuchten.

ÖGK will 500 Mio. Euro sparen

Um dieses große Finanzloch zu stopfen, sollen Pensionisten künftig höhere Krankenversicherungsbeiträge zahlen – ab 1. Juni soll der Beitrag auf sechs Prozent erhöht werden. ÖGK-Chef Peter McDonald rechnet mit rund 300 Millionen Euro: "Sie helfen uns, bei den Leistungen keine Einschnitte machen zu müssen", sagte er zu Ö3.

Man will aber auch an teuren Untersuchungen sparen – die Magnetresonanztomografie und die Computertomografie stehen auf dem Prüfstand, aber auch Blutbefunden werden aus Sicht der ÖGK zu oft angeordnet. Insgesamt will die Kasse heuer 500 Millionen Euro einsparen, jetzt wird mit Ärzten verhandelt, wo im System gespart werden kann. Ab 2027 will die ÖGK wieder Gewinne schreiben.

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